Arabella Jagdhof
Schloss Fuschl Betriebe: Golfplatz wird zur Naturwiese

Andreas Pade und Karl Berghammer klärten über zukünftige Projekte am Schloss Fuschl auf. | Foto: Simon Haslauer
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Wo einst Golfschläger geschwungen wurden, summen bald Bienen, blühen Margeriten und grasen Schafe. So wollen die Schloss Fuschl Betriebe ein Zeichen für Nachhaltigkeit setzen.

HOF BEI SALZBURG. Die Schloss Fuschl Betriebe wollen ein Zeichen für die Nachhaltigkeit setzen: Seit dem Sommer 2024 wird der ehemalige 9-Loch-Golfplatz des Arabella Jagdhofs am Fuschlsee zu einem "weitläufigen Naturpark" umgewandelt.

"Wo einst Golfschläger geschwungen wurden, werden künftig Wildblumen blühen, Schafe grasen und geschützte Schmetterlingsarten ausbreiten", kündigt eine Sprecherin der Schloss Fuschl Betriebe an.

Bereits Ende 2023 wurde der 1965 eröffnete Golfplatz geschlossen, um mit der Renaturierung zu beginnen. Karl Berghammer, der Geschäftsführer der Schloss Fuschl Betriebe, betont auf einem aktuellen Pressetermin: "Die Renaturierung wird in einem drei bis fünf Jahresplan umgesetzt."

Heute luden die Schloss Fuschl Betriebe zu einer Presseveranstaltung in den Susi-Saal. | Foto: ARABELLA HOSPITALITY SE
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Renaturierung über 40 Hektar

Um das Projekt reibungslos voranzutreiben, wandte sich das Team rund um die Schloss Fuschl Betriebe und den Arabella Jadghof an den Naturschutzexperten Dr. Christian Eichberger und Forstexperte Heinz Kunrath. "Gemeinsam haben wir ein detailliertes und ausgeklügeltes Konzept entwickelt, das seit 2024 Schritt für Schritt umgesetzt wird", heißt es vonseiten der Schloss Fuschl Betriebe.

"Wir geben den Golfplatz der Natur zurück und unterstreichen damit unser Engagement für den nachhaltigen Schutz unserer Heimat", ergänzt Berghammer.

Darüber hinaus sei das Projekt als langfristige Investition angelegt; innerhalb der nächsten fünf bis sieben Jahre soll das Areal zu einem ganzen Naturpark heranwuchern.

Margeriten statt Grüns und Fairways

Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt; statt akkurat getrimmten Grün sieht man nun eine bunte Blumenwiese mit Margeriten und Ochsenaugen. In den ehemaligen Sandbunkern finden zudem Eidechsen sichere Eiablageplätze und Wildsträucher bieten Vögeln und Insekten gleichermaßen Unterschlupf.

Besonderes Augenmerk soll außerdem auf den Schutz bedrohter Arten gelegt werden. So etwa der schwarze Apollofalter, dessen Bestand im Alpenvorland stark gefährdet ist. Die nektarreichen Moorwiesen am Fuschlsee bieten dem Insekt hervorragende Lebensbedingungen.

Zusätzlich werden Nisthilfen für den Feldsperling, Star und Mauersegler angebracht. In Zukunft sollen im Übrigen Schafe die Wiesen auf natürliche Art und Weise pflegen.

Ruhig liegt der Fuschlsee vor dem Gastgarten am Schloss Fuschl. | Foto: Simon Haslauer
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Natur-Tourismus für die Region

Der Naturpark am Jagdhof soll dabei nicht nur Hotelgäste begeistern, sondern einen Mehrwert für die gesamte Region bieten. "Als Gastgeber wollen wir zentral für die Kultur in der Region sein", erklärt Andreas Pade, der Managing Director des Rosewood-Hotel Schloss Fuschl.

Der Däne mit Wurzeln aus der Schweiz freut sich bereits auf die Zukunft im Schloss und betont: "Seit der Wiedereröffnung bemerken wir großes Interesse aus dem gesamten DACH-Raum, den USA und China." Die Trends seien positiv.

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