Wundheilung
Moderne Wundbehandlung

- Karoline Kinsky macht Hausbesuche.
- Foto: mPhoto
- hochgeladen von Gertraud Kleemayr
Im Gegensatz zu früherer Auffassung ist modernes Wundmanagement heute feucht.
SEEKIRCHEN. Karoline Kinsky ist Wundmanagerin. Sie fährt, ähnlich wie in der Hauskrankenpflege, zu ihren Patienten nach Hause und sorgt für eine Rundumbetreuung der Wunde. Denn: "Eine Wunde benötigt viel, um zu heilen. Am meisten aber liebevolle Pflege", so die Expertin.
Therapie entwickeln
Nicht nur die Wunde, sondern der gesamte Mensch wird mit seiner jeweiligen Situation erfasst, um den besten, individuell abgestimmten Therapieansatz entwickeln zu können. Dies beinhaltet nicht nur das Reinigen einer Wunde und die Anwendung von modernen und aktuellen Verbänden, sondern auch die Anpassung ihres Stoffwechsels durch Ernährungsergänzung oder aber eine genaue Einstellung von Blutzuckerwerten. Eine gute Schmerztherapie und vieles mehr unterstützt den Körper optimal im Heilungsprozess.
Vernetzung mit Arzt
Dazu ist die Vernetzung mit Hausarzt, Facharzt oder anderen Berufsgruppen in der Pflege sowie einem Bandagisten erforderlich. In Summe sorgen alle zusammen als funktionierendes Wundteam für gutes Gelingen in der Wundversorgung. Zum heutigen Stand ist modernes Wundmanagement feucht.
Wunden feucht halten
"Es gibt nur wenige Situationen, bei denen das nicht zutrifft, wie beispielsweise bei Gewebeschäden und bei arteriellen Durchblutungsstörungen. Wunden benötigen feuchtes und sauberes Klima, um neue Zellen bilden zu können", so Kinsky.


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