Landjugend probierte traditionelles Korbflechten aus

- Landesleiterin-Stv. Caroline Anzinger und Simone Frauenschuh von der Landjugend Schleedorf haben das Flechten selbst ausprobiert.
- Foto: Landjugend Salzburg
- hochgeladen von Manuel Bukovics
Das Bildungsprojekt "altes Handwerk neu erleben" soll verhindern, dass Wissen und Techniken verloren gehen.
NUSSDORF/SCHLEEDORF (buk). Mit einer neuen Workshopreihe zum Thema "Korbflechten" setzt die Landjugend ihr Bildungsprojekt "altes Handwerk neu erleben" fort. Durch die Serie soll Wissen über altes Handwerk – wo teilweise schon einiges verlorgen gegangen ist – am Leben erhalten werden. Die traditionellen Themen vermitteln dabei ausgewählte Referenten.
Rattan und Peddingrohr
Aktuell wurden, was das Korbflechten betrifft, bereits mehr als 50 Stück in unterschiedlichen Größen angefertigt. Als Expertin steht den Teilnehmern hier Manuela Achleitner zur Verfügung. Sie setzt dabei hauptsächlich auf Rattan und Peddingrohr als Grundmaterial. Heimische Weiden würden sich dafür auch eignen, allerdings dürfen diese dann nicht zu viele Äste haben und müssen durchgehend nass gelagert werden, damit sie nicht brechen.
Fester Rand als Muss
"Beim Flechten beginnt man zunächste mit zwei dünnen, runden Peddigrohren", erklärt Landjugend-Mitglied Maria Kriechhammer aus Schleedorf. "Anschließend kommt das ,Zäunen', bei dem abwechselnd durch die Stäbe des Rohlings geflochten wird, wodurch die Seitenwände entstehen." Nach ersten Anfangsschwierigkeiten war die eigentliche Form der Körbe rasch erkennbar – bevor es zur nächsten Herausforderung gegangen ist: Dem Rand. "Dieser hält den gesamten Korb zusammen und muss sehr genau und sehr fest geflochten weren", sagt Achleitner.
Schnell geflochtene Accessoires
Die Teilnehmerinnen selbst sind überzeugt, dass es hier vor allem wichtig ist, das Prinzip des Flechtens zu verstehen. Dann könne man "relativ schnell ein vielfältig einsetzbares Accessorie wie einen neuen Einkaufskorb, eine Dirndltasche oder ein Brotkörbchen" kreieren.
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