Buchtipp: Prominente Promis Adabeis - Wie aus der Gesellschaft die Society wurde

- Titelbild Buchtipp "Prominente, Promis, Adabeis"
- Foto: freigegeben vom Molden Verlag (Homepage)
- hochgeladen von Peter Krackowizer
(kra) Interessanter und doch humorvoll geschriebener Streifzug durch die (Wiener) Gesellschaft
Thomas Chorherr betrachtet zunächst die Gesellschaft im Ganzen, dann die Society, die High-Society, die Elite, den Adel sowie das Großbürgertum im Detail. In unterhaltsamer Weise, aber doch stilistisch sehr ausgefeilt und ansprechend, berichtet er aus der Welt der Gesellschaft. Dabei kommt vor allem die Wiener Gesellschaft zu Wort, auch jene der Zwischenkriegszeit. Er schreibt darüber Wissenswertes von „den verschwundenen Salons“ der Wiener Gesellschaft.
Richard Lugner: „Ich bin eben der Kasperl“
Nach allgemeinen Erläuterungen zu den einzelnen Spezies skizziert Chorherr nicht nur den Job des Gesellschaftsreporters sondern auch einzelne Persönlichkeiten. Oder eben solche, die sich dafür halten (siehe Einleitung von ihm: was sind Prominente, Promis und Adabeis). Elisabeth Gürtler vom Hotel Sacher, Lotte Tobisch-Labotýn, ehemals Opernball-Lady, Karl Hohenlohe, Richard Lugner („Ich bin eben der Kasperl“) und andere nimmt er dabei aufs Korn. In „Wo kein Kläger, da kein Richter“ erläutert Chorherr rechtlich Wichtiges für Gesellschaftsreporter und woher der Name Paparazzo kommt.
Insgesamt ein Büchlein auf hohem Niveau mit viel Wiener Lokal-Esprit, das man sicherlich zwei- oder mehrmals Lesen kann und soll.
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Prominente Promis Adabeis
Wie aus der Gesellschaft die Society wurde
Thomas Chorherr
erschienen 2011 im Molden Verlag in der Verlagsgruppe Styria
ISBN 978-3-85485-273-5
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