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Manchmal sind es verwackelte oder unscharfe Bilder, die ich hier präsentiere, aber ich denke, sie passen zum Thema und lösche sie deswegen nicht. Mir geht es nicht um die Technik, sondern darum, dass ich etwas zeigen möchte.
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Vielleicht bin ich unzeitgemäß sentimental, aber ich stehe dazu. Beim Anblick dieser edel vertrocknenden Blüten aus dem Schrebergarten muss ich an alte Menschen denken. Meine Großeltern, viel später dann meine Eltern und immer wieder alte Freundinnen und Freunde. Sie haben halb scherzhaft, halb wirklich betrübt über ihre Falten gejammert, ich aber liebte jede ihrer Falten. Die um die Augen beim Lachen. Die Sorgenfalten auf der Stirn. Die bitteren Falten neben dem Mund. Und die vielen ganz...
Zwei Wochen nach der ersten heurigen Blüte unseres Kaktus "Königin der Nacht" hat sich auch die dritte Miniknospe zu einer großen - mehr als handvollen - Blüte entwickelt. Auch diese blühte nur eine Nacht - und entwickelte dabei sogar eine zarte duft! -, aber sie war auch noch am nächsten Tag zu bewundern, vielleicht deswegen, weil wir sie doch auf den Balkon gestellt haben. Meine kalifornische Freundin, sie stammt aus Venezuela, hat mir erzählt, dass sie in Caracas einmal 33 offene Blüten an...
Ich mache gern Labneh, das abgetropfte uns so verdickte Joghurt. Manchmal würze ich sogar das Joghurt vor dem Abtropfen fein nach meinem Geschmack, ob süß, ob pikant. Oft mische ich das Joghurt mit reichlich Zitronensaft, geriebener Zitronenschale und etwas Staubzucker. Was unten im Kaffeefilter oder im Sieb heraus tropft, kann man trinken, auch mit Wasser verdünnt. Diesmal habe ich die Flüssigkeit nicht getrunken, sondern probiert, ob ich damit Beerenfrüchte - Trauben, Blaubeeren, Ribisel -...
und ich habe schon öfters von ihr berichtet. Der Stachellose Kaktus heißt tatsächlich Königin der Nacht . Heuer ist es wieder so weit: der Topf steht zwar nicht auf dem Balkon, sodern im Zimmer beim eher schattigen Fenster, weil wir fürchteten, dass es zu heiß wird - was im Fall eines Kaktus vielleicht unnötige Sorge war -, trotzdem hat die Pflanze gleich 2 wundervolle Blüten gebracht. Sie blühten tatsächlich bloß ca. 24 Stunden, aber dafür gibt es schon wieder eine neue, die dritte Blüte, die...
Ich habe in der Alserstraßen-Gegend zu tun gehabt. Auch im eiligen Vorbeihuschen sind mir die vielen gepflegten Gründerzeit- und Jugendstil-Häuser aufgefallen - genauer: viele Gründerzeit-Häuser mit später angebrachten Jugendstil-Zieraten. Wenn ein Haustor offen ist, luge ich gern hinein, um teilweise wunderschöne Vorhallen, Lifte, Stiegenaugfänge, Stiegengitter oder auch nur edle Beleuchtungskörper zu bewundern. Das Ziel meines Weges war die FSME-Impfberatung im Hygiene-Institut: ein...
Unsere Freunde sangen bis zu ihrer Pensionierung in einem renommierten Chor. Vor vielen Jahren gastierten sie in Japan. Sie haben auf dem Markt eine damals bei uns unbekannte Frucht gekauft. Da sie ihnen geschmeckt hat, haben sie eine aus Japan mitgenommen und im Garten eingesetzt: windgeschützt, vor der Südwand ihres Hauses. Das war vor ca. 30 Jahren. Der Kakibaum ist längst riesig, sie haben seit Jahren eine reichliche Ernte, aber erst im November-Dezember, nachdem der Baum entlaubt ist. Der...
Das Bild habe ich leider verwackelt, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass der Aufstrich - oder Salat oder Vorspeise - köstlich ist und in mein Repertoire aufgenommen wurde - obwohl meine Familie gar nicht so auf Karotten erpicht ist. Es werden gleich viel geschälte Karotten und der karottengelbe Cheddar Käse in kleine Fitzel geraspelt oder geschnitten. es kommt geriebene Bio-Zitronenschale dazu, vorsichtig Salz und mehr Pfeffer, und dann reichlich Zitronensaft. Zum Schluss hat Hilda...
...man unter Modellbau hauptsächlich das hobbymäßige Nachbauen von Bombern und Panzern - auch aus dem Nazi-Arsenal des 2. Weltkrieges! - verstanden hat. Im Modellbaumagazin „Modell Panorama“ 3/2024 wird vom Modellbau anderer Art berichtet: von Otto Schwarzendorfers Kunst, worüber ich euch schon unter anderem hier und hier und hier mehrmals erzählt habe. Ihr erinnert euch an seine besonderen Weihnachtskrippen in der Schuttkirche und auch am Christkindlmarkt. Er hat die biblische Geschichte in...
...wurden sogar „Lust“morde an Prostituieren und Kriegsversehrte mit ihren Prothesen Thema von Gemälden und Grafiken; als die Nachkriegsgesellschaft im Chaos versank: enorme Inflation, Kriegsversehrte, Elend auf der einen Seite; ein zügelloser Luxus, als ob ein keine Zukunft gäbe, auf der anderen Seite; dazwischen Modernisierung, Industrialisierung, Frauenemanzipation – als all das gleichzeitig passierte, das war die Zeit nach dem 1. Weltkrieg. Hellwache Künstler spürten genau, wo es hingeht....
schwarzen Wandschirm? Die Königin der Koloratur im Stimmfach Mezzo, Welt-Superstar Cecilia Bartoli stand am 30.Juni in der Staatsoper, im Gustav Mahler Saal nicht zufällig vor diesem alten, wackligen Paravent. Hinter dem historischen Stück und in diesem Saal finden die anonymen Probespiele statt, quasi die Aufnahmsprüfungen für MusikerInnen, damit Aussehen und Geschlecht das Resultat nicht beeinflussen. Cecilia Bartoli gastiert mit ihrer Opéra de Monte Carlo Anfang Juli in Wien, Thema...
Wir waren in einem wirklich schönen Garten. Er war nie kaputtgepflegt, sprich abgeschleckt - wie man so sagt: mit der Nagelhautschere fein gestutzt. Aber er war gepflegt, wenngleich er eher einem Park glich als einem Garten. Nun sind die Besitzer älter und fauler geworden. Das steht ihnen zu. Sie haben ein bisschen Arbeit eingespart, indem sie einen größeren Teil im Garten nicht mehr mit dem Rasenmäher bearbeiten. Sie nennen es Dschungel-Eck. Das ist gar nicht nebenbei gut für die Insekten, die...
In der Schatzkammer des Stiftes Klosterneuburg habe ich Neues erfahren, als ich fragte, warum viele geistliche Gewänder aus vergangnen Jahrhunderten aus bunten, beblümten Glitzerstoffen sind. Eigentlich unpassend für einen frommen Geistlichen. Die Antwort verblüffte. Adelige Damen sollten ihre kostbaren Roben - Brokat, Seide, Stickereien, Perlen, Edelsteine usw. - nicht 2x anziehen, sonst hätte die versnobbte "bessere Gesellschaft" die Nase gerümpft. Also haben die Damen ihre 1x getragenen ...
1.) Bin ich im Vatikan in Rom? 2.) Bin ich in der "Unterwelt" unter der gigantichen Jesus-Statue in Rio de Janeiro? 3.) Bin ich im Stift Klosterneuburg in der Sala terrena? 4.) Bin ich auf der Bühne der Wiener Staatsoper, wo die erste Kulissenprobe zur Veranstaltungsserie "Barocchissimo" Anfang Juli stattfinden wird? Ich erspare euch, aufzuzählen, wo ich überall nicht bin. Nummer 3 ist richtig. In Klosterneuburg wollte Kaiser Karl VI. einen "österreichischen Escorial" errichten. Er starb ...
Es gibt Berufenere als mich, so Herrn Huber, den Kustos der Schatzkammer des Stiftes Klosterneuburg und insbesondere die Textilkünstlerinnen Beate und Celina von Harten, über die ich erst vor kurzem hier berichtet habe - es ist mir trotzdem ein Bedürfnis, über ihr besonderes Werk, das Psalmtuch in Klosterneuburg zu berichten. Wie man dem Video (nach ein paar Werbesekunden) entnehmen kann, haben Beate und Celina Meisterwerke des Wiener Jugendstils, Priesterornate für das Stift Klosterneuburg...
ist ein Wunschtraum der Menschheit. Die Idee kommt in allen Religionen auf irgendeine Weise vor. Der sagenhafte Vogel, der am Ende seines Lebens stirbt oder verbrennt, steigt aus der Asche wieder lebend empor. Man sagt: "...wie Phönix aus der Asche..." Sein Ursprung ist - wenigstens sprachlich - in Altägypten: der Benu-Vogel stirbt mit der untergehenden Sonne jeden Abend, um beim nächsten Sonnenaufgang wieder da zu sein. (Im Namen Benu steckt ben - pen - phen - gräzisiert phenix, lateinisch...
wieder besuchen, weil ihre Textilkunst uns sehr beeindruckt hatte. Diesmal hatten wir in der Galerie Zeit, einer persischen Legende aus dem 6. Jh. nachzuspüren. Der Teppich eines Sassanidenfürsten ist zwar nicht mehr vorhanden, aber Beate und Celina von Harten haben Beschreibungen, Legenden berüchsichtigt und den Teppich nochmals erschaffen. Er ist zwar nicht ca. 1000 m² groß wie das sagenhafte Original, aber er zeigt auch auf eine besondere Weise das Universum. Der eigentliche Teppich schwebt...
Pride heißt Stolz. Heute fand der bunte Pride-Zug auf der Ringstraße statt und dann ging es zum Feiern im Pride Village auf dem Rathausplatz. Ich kenne Leute, die in ihrer Geisteshaltung noch aus dem vorigen Jahrhundert sind. Die fragen Nase rümpfend, warum man stolz darauf ist, dass man das eigene Geschlecht liebt - und warum wird das heutzutage auch noch unterstützt: die Staatsoper hat eine riesige Regenbogenfahne, Billa Corso ist mit regenbogenfarbenen Luftballons geschmückt, ebenso die...
Ich weiß, da hat sich Tragisches abgespielt. Leider ein weiterer Beweis dafür, was die Politik versäumt hat: die Schulbildung, sinnvolle Freizeitangebote und Zukunftsperspektiven für junge Leute, die nicht zu einer verlorenen Generation gehören sollten. Die Integration. Bekannte fragen mich manchmal entsetzt: "Was? Du wohnst beim Reumannplatz? Gefährlich!" Ich erlebe den Platz als eine Grünoase, als einen quasi ökologischen Verkehrsknotenpunkt, denn unterirdisch läuft die U-1, oberirdisch kann...
Schöne Namen. Schöne starke erfolgreiche Frauen. Mutter und Tochter. Künstlerinnen. Sie verweben edle Naturmaterialien zu elegant blassen oder explosiv bunten - aber nicht weniger eleganten - Textilkunstwerken, die oft mit dreidimensionalen Oberflächenstrukturen und Assymetrie überraschen. Ihr könnt über ihre Kunst im Internet nachlesen und auch einige Bilder betrachten. Beate macht seit unglaublichen 40 Jahren Kunst. Aus diesem Anlass hat Celina für sie ein Überraschungsfest organisiert. In...
Ich habe im TV Straßenbefragungen gesehen, wobei Menschen sagen, dass sie nichts von der EU wissen wollen, denn sie bringe nichts. Ich hab mir an den Kopf gegriffen und beschlossen, etwas dazu zu schreiben. Dann fand ich zufällig in der Tageszeitung „Der Standard“ „15 Gründe, warum die EU eine ziemlich gute Idee ist“ (1./2.Juni 2024, Seite 20 ff.), einen informativen Artikel von Jonas Vogt. Ich fasse kürzest zusammen, was da steht und was wir alle täglich erleben und nützen, ohne es...
Noch dazu innerhalb des Gürtels. - Die Margaretenstraße im 5. Wiener Gemeindebezirk ist einen Spaziergang wert. Es ist zwar absolut urban, mit schönen alten Stadthäusern, lieben kleinen Beserlparks, zahllosen schicken Geschäften und einladenden Lokalen. Aber die Menschen scheinen wie in einem idyllischen Dorf (gibt es das noch?...) zusammen zu halten: die Innenhöfe sind vielfach wunderschön üppig begrünt; es gibt einen Witzkasten zur freien Entnahme von Witzen - eine witzige Idee! - und viele...
Im Wien Museum am Karlsplatz ist vieles hochinteressant. Die Dauerausstellung (kein Eintritt!) und die Wechselausstellungen oben im neuen 4. Stock, da gibt es einen Eintritt. Ein Publikumsmagnet: die neue Terrasse. Man muss keine Ausstellung besuchen, um dort bei Kaffee und Kuchen zu entspannen und aus ungewohnter Höhe auf die Karlskirche zu blicken. Der Ausblick von dieser Terrasse. Die Terrasse entstand im Zuge eines Umbaus: das Museum wurde erweitert, aufgestockt. Wir sind oft dort: es gibt...
- aber Oleander gibt es auch! Ein schöner Frühsommertag. Alle tummeln sich heiter und entspannt im Volksgarten. Es wird zwar schriftlich gebeten, den Rasen nicht zu betreten, aber man liegt und kuschelt, jausnet, turnt und liest im Gras. Die Blicke nach außen zeigen Prachtbauten der Ringstraße. Das macht Wien so liebenswert: wunderschöne Grünoasen inmitten der Stadt. Im Volksgarten steht der Theseurtempel, immer mit gratis Astellungen des Weltmuseums bestückt. Diesmal sind es mit Kamelfellen...
Billig, schnell, gesund und köstlich! Ein handtellergroßes Stück Leber, Jungzwiebeln und eine Banane. Alles in Stücke geschnitten. Zuerst kommt die Zwiebel in die Pfanne mit etwas Öl (echt indisch wird es mit Sesamöl), danach die Leber- und dann die Bananenstücke. Gesalzen wird erst im Teller. Aber Thymian, frisch oder getrocknet, verträgt das Gericht jetzt schon. Ich rühre um, damit es nicht anbrennt. Nach maximal 5 Minuten ist es fertig und mit Brot und einem Salätchen (Grün oder Paradeiser)...
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