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Manchmal sind es verwackelte oder unscharfe Bilder, die ich hier präsentiere, aber ich denke, sie passen zum Thema und lösche sie deswegen nicht. Mir geht es nicht um die Technik, sondern darum, dass ich etwas zeigen möchte.
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So einfach, eigentlich gar kein Rezept, bloß ein Tipp zur Nachhaltigkeit in der Küche. Es wäre schade, vom kostbaren und teuren Spragelgemüse nicht alles zu verwerten. Also wasche ich den Spargel vor dem Schälen besonders gründlich. Ich schäle dick ab, denn es ist sehr unangenehm, an diversen harten Schalen oder Fasern zuzeln zu müssen, anstatt den feinen Geschmack zu genießen. (Die Spargel koche ich wie gewohnt und serviere sie sofort nur mit etwas Bröseln und Sauce Hollandaise. Es kann auch...
1.) Eine Luftaufnahme vom Marmorbergwerk in Carrara, Lagerbereich? 2.) Eine Luftaufname aus dem abgeholzten Amazonas-Urwald? 3.) Die Schuppen des rätselhaften Tiefseefisches piscis aquaticus murmellius? 4.) Die Schalen einer Sellerieknolle? Also in Carrara gibt es den berühmten schneeweißen Carrara-Marmor. Die tragische Abholzung in Amazonien hinterlässt eine sandfarbene Steppe mit Baumstrünken. Den hier angegebenen Fisch habe ich frei erfunden, mea culpa. Also kann nur der letzte Punkt richtig...
Ja, die rotblühende Kastanie, eine schlankere Schwester der Rosskastanie. Ich habe es noch so gelernt, dass er vom gebürtigen Flamen, späteren Habsburg-Diplomaten Ghislain de Busbeq (1522 - 1592) aus Istanbul nach Mitteleuropa gebracht wurde. Er war 1554 - 1562 Botschafter des Habsburgerreiches am Hof des Sultans, und er hat die Tulpe und die Hyazinthe aus der Türkei nach Europa gebracht. Aber die rotblühende Rosskastanie verdanken wir seinem Nachfolger, dem Botschafter David Ungnad...
Die Ausstellung über die jüdischstämmige Geigerin Alma Rosé ist im Marmorsaal der Wiener Staatsoper gut aufgehoben. Ihr Onkel mütterlicherseits, Gustav Mahler war u.a. Wiener Operndirektor. Ihr Vater Arnold war 57 Jahre lang Erster Konzertmeister der Hofoper und der Philharmoniker und vielfach geehrt. Alma trat mit 14 Jahren erstmals öffentlich auf - der Anfang einer großen Karriere. Sie konzertierte zusammen mit ihrem Mann und ab 1932 mit dem Damenorchester "Die Wiener Walzermädeln"...
Es war ein kalter und recht windiger Vormittag heute. Man denkt sich nichts dabei, man zieht sich halt wärmer an - aber für die TeilnehmerInnen des 41. Vienna City Marathons war das entscheidend, denn sie mussten sich streckenweise gegen den Wind vorkämpfen, und das kostet nicht nur enorm viel Kraft, sondern auch wertvolle zehntel- und hundertstel Sekunden. Das war auch der Grund, dass weder bei den Damen, noch den Herren ein neuer Streckenrekord aufgestellt werden konnte. - Auch so...
Es ist nur ein altes Foto, gefunden in den Tiefen meines Computers, ein Gemälde aus einer spanischen Kirche. Ich weiß nicht, wer es gemalt hat, aber es ist auch nicht wichtig. Was mich ergriffen hat: Oben prassen und urassen die Menschen und merken nicht, dass das Böse am Baum sägt, in dessen Laubkrone sie es sich bequem gemacht haben. Noch gäbe es eine kleine Chance für ihre Rettung, denn das Gute schlägt die Warnglocke, die sie aber nicht hören. Das Gemälde hat religiöse Symbolik, aber ich...
Ich habe mir die Ausstellung über den weltberühmten R. L. in der Albertina angesehen, aber ich kann keinen richtigen Bericht darüber schreiben, denn es ist zwar erlaubt, in der Ausstellung zu fotografieren, aber es ist verboten, diese Bilder außer für ganz private Zwecke, das heißt zuhause im Familienkreis anzuschauen, zu verwenden. Wie eine Tafel beim Eingang warnt: sogar das Verschicken an Freunde per "soziale Media" ist strafbar und bringt Geldstrafen mit sich. Der Wikipedia-Artikel bietet...
Roberto Matta (1911 - 2002) wurde in Chile geboren, lebte in vielen Ländern Südamerikas, Europas und in New York. Er verkehrte in den Kreisen der besten Künstler. Er war Surrealist, abstrakter Expressionist und mehr, er ging mit der Zeit. Er war berühmt, politisch interessiert und engagiert. Trotzdem gefallen mir seine Werke nicht wirklich. Es schweben allerlei Möbel, Maschinenmenschen und rätselhafte, futuristische Geräte in einem endlosen Weltall. - Er nennt seine Art des Malens "Technik der...
...in der Augustinerkirche. Prunk durch Luster. Die Gedenktafel des Abraham a Sta Clara und die Herzgruft der Habsburger sind Alleinstehungsmerkmale. Sta Claras Grab ist nicht erhalten geblieben. Gleißend weißer optischer Höhepunkt ist das pyramidenförmige marmorne Grabmal der Herzogin Marie Christine, der Ehefrau jenes Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, der die Albertina gegründet hat. Albert hatte mit der Arbeit den berühmtesten Bildhauer seiner Zeit, Canova beauftragt, der von 1798 bis 1805...
...trotzdem immer wieder schön. Und man findet immer auch etwas Neues, so etwa einen Engel, der eindeutig weiblich ist, obwohl Engel in der Regel geschlechtlos oder als junge männliche Wesen dargestellt werden. Eine Engelin! Abei das nur nebenbei, wie auch die Gedenktafel des hier bestatteten Komponisten Pietro Metastasio (1698 - 1782) und auch die Erinnerung an Mozart, dessen Seelenmesse am 10. Dezember 1791 hier abgehalten wurde. Diesmal hat mich das Fastentuch am meisten beeindruckt. Der...
Unkompliziert! Du rührst den Teig am besten bei niedriger Stufe im Mixer. In dieser Reihenfolge: 2 ganze Eier, 11 dag Kristallzucker, 11 dag weiche Butter. Es kommen jetzt 20 dag Trockenfrüchte und 11 dag Walnüsse klein gehackt dazu. Die Trockenfrüchte (wild gemischt) müssen nicht eingeweicht werden. Es wird saftiger, wenn du einen halben Apfel mit Schale in feine Plättchen gehobelt hinein rührst. Zum Schluss kommt 11 dag Mehl dazu und eine Prise Muskat. Wer will, kann einen Esslöffel...
Mehrere europäische Museen haben diese Ausstellung aufgestellt. "In the Eye of the Storm" ist tatsächlich sensationell. Sie zeigt die bewundernswerte Vielfalt neben- und hintereinander wirksamer Kunstrichtungen, die durchaus europäischen Entwicklungen und Moden entsprechen. Jugendstil, darunter ein "Kuss", 6 Jahre nach Klimt. Symbolismus-Mystizismus. Avantgarde. Folklore. Film und Plakatkunst. Vertreten ist das bunte Kulturgemisch der Ukraine: Ukrainer, Polen, Belarussen, Russen, Armenier,...
Bevor wir die Ausstellung "In the Eye of the Storm" im Unteren Belvedere besucht haben, haben wir eine kleine Spazierrunde gedreht. Am 9.März war nämlich der Eintritt in diese Ausstellung für Besitzer von Öffi-Jahreskarten gratis, daher gab es eine kurze Warteschlange. Wir bekamen einen Zeitpunkt und füllten die 20 Minuten der Wartezeit eben mit dem kleinen Spaziergang. Der Belvedere-Garten und auch der Vorhof des Unteren Belvedere werden ja nie langweilig, und sogar während des...
Man muss gar nicht ein Ringelspiel oder ein himmelstürmendes Pratergerät besteigen, um als Nervenkitzel schwindlig oder taumelig zu werden. Es genügt, beim Rennweg-Eingang in den Vorhof des Unteren Belvedere zu gehen. Es kostet nichts, und man kann ein glitzerndes Spiegellabyrinth bewundern und auch begehen. Drinnen stellt sich der besagte Nervenkitzel - Schwindel, Taumel - ein. Es ergeben sich witzige und spektakuläre Fotos, Fotoapparat nicht vergessen! Das Labyrinth ist ein Werk des...
Die lila Fastentücher im Stephansdom sind einen Besuch wert, sieh auch hier. Aber der Stephansdom ist so voller Schätze und Schönheiten, dass ich beim X-ten Mal noch immer etwas Neues entdecke, sei es auch bloß der Lichteinfall zu einer bestimmten Tageszeit oder eine meist dunkle Ecke in luftiger Höhe. Altbekanntes grüßt natürlich zurück, so Meister Anton Pilgrams Selbstbildnis aus dem Jahr 1513. Dass er der Dombaumeister war, zeigen seine Werkzeuge, Zirkel und Winkelmaß in der Hand an. Das...
Ich habe noch einige Handvoll ausgelöste Walnüsse im Tiefkühlschrank. Man muss sie verwenden, und der Platz wird auch für anderes gebraucht. Also habe ich sie gestern in der Küchenmaschine gemahlen, danach gab ich dazu fertig gekaufte getrocknete Paradeiser. Selbst zu trocknen wäre nicht möglich gewesen, zumal die Paradeiser im Winter eher nicht sehr aromatisch sind. Das Öl der Paradeiser habe ich einstweilen weggegossen, weil ich nicht wusste, wie viel ich davon brauchen werde. Es kam noch...
Ich wollte mir im Stephansdom das Fastentuch anschauen, aber wegen der Absperrungen für den kostenpflichtigen Zugang und der Menschenmenge konnte ich das dreiteilige Werk von Gottfried Helnwein nur aus weiterer Entfernung sehen. Es ist also ein Triptychon, hauptsächlich in der Farbe Lila auf Leinwand gesprayt. Durch die Farbe wirkt es mystisch. Die zwei kleineren Tücher zeigen einen lächelnden Totenkopf - wenn ich es richtig gesehen habe -; das mittlere große Bild konnte ich nicht gut sehen....
Wohltuend: ein Spaziergang im Botanischen Garten. Das meiste ist noch nicht grün, aus der braunen Erde ragen die Infotaferl über jene Pflanzen heraus, die bald dort wachsen werden. Das weckt Hoffnung, dass der Frühling bald wieder kommt, er kann nicht mehr weit sein. Hier und da stecken schon Veilchen, Schneeglöckchen und auch Krokusse - da bin ich mir nicht sicher - ihre Köpfchen Richtung Sonne. In ein Tropenhaus kann man hinein, mehrere andere sind zu: von außen sieht man, dass es drinnen...
Die katholische KIrche hat seit vielen Jahrhunderten je nach finanziellen Möglichkeiten und Umständen - besonders in Friedenszeiten - Künstler beauftragt, für die Kirche, die einzelnen Kirchen zu arbeiten. Jeder kennt Michelangelos und Raffaels Leistungen für den Vatikan oder die Wotruba-Kirche in Mauer / Wien, nur um die berühmtesten zu erwähnen. Die Karlskirche hat diese edle Gewohnheit 2018 aufgegriffen. Seit 1. Februar 2024 hängt eine spektakuläre Installation von der Kuppel, das zweite...
1.) Stalagmiten in der Wurzenhöhle? 2.) Himalayasalz? 3.) Eiweiße aus dem menschlichen Körper, 10 000-fach vergrößert? 4.) Wiener Kandiszucker? 5.) Karfiol mit Bröseln? Also ich habe die Wurzenhöhle frei erfunden. Sorry. Eiweiße im menschlichen Körper ist unpräzise gesagt und natürlich ist es auch nicht. Salz und Zucker könnten es vielleicht sein, aber es ist ein zart gedämpfter Karfiol mit angebrutzelten Bröseln bestreut... Wir essen das sehr gern. Eine Karfiolsuppe mit Sauerrahm ist auch...
Das Foto eines spektakulär frisierten, genauer: geschorenen Kamels ist ein Highlight von vielen in der neuen Ausstellung des Weltmuseums am Heldenplatz: "Auf dem Rücken der Kamele". Ds Kamel und seine engen Verwandten werden in ihrer Vielfalt gezeigt: Lasttier. Militär-Reittier und das seit 3000 Jahren; Wettläufer; Spielkamerad, therapeutischer Streichel- und Spazierfreund; Lieferant von Leder, Wolle, Milch und Fleisch; Forschungsobjekt für die Medizin, denn Kamele haben ein besonderes...
Das Gartenpalais Liechtenstein im 9.Bezirk hat seine Tore wieder geöffnet. Der D-Wagen fährt direkt hin. - Bis 1. April kann man gratis hinein gehen und Schätze der Fürstenfamilie Liechtenstein bewundern. Im Vorjahr lag der Schwerpunkt auf kleinen Bronzestatuetten. Heuer ist es gemischt: einige kleine Bronzen, einige Elfenbein-Schnitzereien, einige Porzellane: in Wien gemacht, aber nach chinesisch-japanischem Vorbild. Prunkmöbel. Alles aus dem 17.-18.Jh. Ein eigener Saal ist Rubens-Bildern...
Ich habe diese maccheroniartigen, aber ganz dicken und ganz kurzen Nudeln gekauft. Die heißen Schiaffoni. Das bedeutet laut Wörterbuch "Watschen"! Ich konnte nicht eruieren, woher der Name kommt. Vielleicht wisst ihr es? Ich wollte sie füllen. Zuerst kochte ich 6-7 Minuten lang einige schöne große Kohlblätter. Das Wasser abgegossen, Blätter beiseite gestellt. Dann zauberte ich aus vorgekochten Linsen und rohem Faschiertem mit Zwiebeln und meiner speziellen Gewürzpaste eine Art Sugomasse. Ich...
Wir waren Anfang Januar für einige Tage in Rom. Nun setzte sich diese Begegnung quasi fort, denn im Wien Museum gibt es eine neue Ausstellung über Fischer von Erlach (1656 - 1723), den großen Architekten des (nicht nur Wiener) Barocks. Er war in jungen Jahren in Rom, viele seiner Zeichnungen aus dieser Zeit werden jetzt im Wien Museum gezeigt. Die Ausstellung lässt nachvollziehen, wie die antike und zeitgenössische Architektur Roms seine Baukunst beeinflusste. Er begegnete dort auch dem...
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