"Ich bin der Sturm"
Brutale Madonna aus Favoriten

Die Favoritnerin Michaela Kastel hat mit "Ich bin der Sturm" einen packenden Thriller geschrieben. | Foto: Marie Bleyer
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  • Die Favoritnerin Michaela Kastel hat mit "Ich bin der Sturm" einen packenden Thriller geschrieben.
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Die Favoritnerin Michaela Kastel hat mit dem Thriller "Ich bin der Sturm" ihren sechsten Roman geschrieben.

FAVORITEN. Von einer Buchhändlerin zur Autorin: Diesen Traum hat sich Michaela Kastel erfüllt. Fünf Jahre lang war sie im Donauzentrum beim Thalia tätig. "Inzwischen bin ich ausschließlich Autorin", freut sich die Favoritnerin. 

Vom Sonnwendviertel, wo sie wohnt, spaziert sie gerne ins Arsenal. "Ich liebe die vielen kleinen Spazierwege und Parks sehr." Mit ihrem Hund ist sie dort regelmäßig zu finden. "Das altehrwürdige Gebäude versprüht eine ganz eigene Art von Charme", so die 33-jährige. "Vielleicht liegt es daran, dass mein Vater beim Bundesheer war und sich in unserem Wohnzimmer Panzermodelle und Kriegsliteratur gestapelt haben", sucht Kastel nach einer Erklärung.

Frauenhandel und Rache 

Womöglich ist das auch der Grund, warum die Autorin so erfolgreich Thriller und Psychothriller schreibt. Ihr neuester, vor kurzem erschienene Roman "Ich bin der Sturm" handelt über Gewalt gegen Frauen, Zwangsprostitution und Rache durch die Titel-Heldin "Madonna". "Die Idee dazu spukt mir schon jahrelang im Kopf herum", so die Favoritnerin.

Michaela Kastel als "Madonna" – So heißt die Titelheldin ihres neuen Romans. | Foto: Marie Bleyer
  • Michaela Kastel als "Madonna" – So heißt die Titelheldin ihres neuen Romans.
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In ihrem neuesten Werk schafft sie einen Tonfall, der an Comics wie "Sin City" erinnert. "Durch das gesamte Buch zieht sich eine Schwarz-Weiß-Zeichnung der Motive – und vieles darf nur im übertragenen Sinn verstanden werden", erklärt sie. Jedenfalls zieht die Sprache und Schreibweise den Leser in den Bann.

1 Roman - 12 Tage

Unglaublich aber wahr: Die erste Fassung ihres 267 Seiten starken Buches hat die Favoritnerin in nur zwölf Tagen fertig geschrieben. Klar: Danach folgten noch Überarbeitungen. Aber wenn Michaela Kastel zu schreiben beginnt, dann blendet sie alles andere aus. "Ich schreibe oft bis zu acht Stunden am Tag", gesteht sie. "Das muss so sein, anders würde ich wohl wahnsinnig werden vor lauter innerem Druck."

Gewalt gegen Frauen und Zwangsprostitution ist das Thema in Michaela Kastels neuestem Roman "Ich bin der Sturm". | Foto: Marie Bleyer
  • Gewalt gegen Frauen und Zwangsprostitution ist das Thema in Michaela Kastels neuestem Roman "Ich bin der Sturm".
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Dabei mag die Favoritnerin den Prozess des Schreibens. In ihren Worten heißt das dann: "Ich liebe das Gefühl, etwas zu erschaffen und so zu formen, wie ich es will." 

Michaela Kastel hat sich aber nicht nur auf Thriller spezialisiert. So hat sie etwa auch schon einen Liebesroman verfasst. Wenn sie selbst andere Bücher zur Hand nimmt, dann ist ihr Geschmack breit gefächert: Vom Urban Fantasy bis zu Jugendbüchern liest sie gerne und oft. "Wenn ich wählen müsste, wäre wohl ,Forbidden' von Tabitha Suzuma mein Lieblingsbuch." Natürlich abgesehen von ihren eigenen.

Zur Sache

"Ich bin der Sturm" von Michaela Kastel ist im Emons Verlag erschienen. Das Hardcover ist um 20,60 Euro im gutsortierten Buchfachhandel erhältlich. Infos dazu finden Sie hier.

Die Favoritnerin Michaela Kastel hat mit "Ich bin der Sturm" einen packenden Thriller geschrieben. | Foto: Marie Bleyer
Michaela Kastel als "Madonna" – So heißt die Titelheldin ihres neuen Romans. | Foto: Marie Bleyer
Gewalt gegen Frauen und Zwangsprostitution ist das Thema in Michaela Kastels neuestem Roman "Ich bin der Sturm". | Foto: Marie Bleyer

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