Das Bilger-Breustedt-Haus in Taufkirchen an der Pram eröffnet am Sonntag, 27. April 2025, mit einer Vernissage die heurige Ausstellungssaison und präsentiert ein abwechslungsreiches Programm für Kunstliebhaber. Neben Werken von Margret Bilger und Hans-Joachim Breustedt zeigt das Museum in drei Sonderausstellungen faszinierende Positionen zeitgenössischer Zeichenkunst.
TAUFKIRCHEN. Margret Bilger, die sonst vor allem Druckgrafiken, Kirchenglasfenster und Aquarelle geschaffen hat, ist in der heurigen Jahresausstellung mit Ölbildern vertreten. Und auch von Hans-Joachim Breustedt, dem „Meister der Grautöne“, wird eine eher ungewohnte Seite gezeigt, nämlich heitere und farbenfrohe Bilder.
Die erste Gastausstellung widmet sich dem Zeichner Franz Blaas aus Freinberg, der heute in Wien lebt. In der ab 27. April gezeigten Ausstellung stehen allerdings nicht seine Zeichnungen, sondern Aquarelle im Mittelpunkt. Ab dem 22. Juni folgt der Linzer Künstler Oswald Miedl mit kleinformatigen Landschaftszeichnungen. Den Abschluss bildet am 31. August die Ausstellung „Frühe Zeichnungen“ von Thomas Ring, einem vielseitigen Künstler und Schwager von Margret Bilger. Die Ausstellungseröffnungen sind jeweils um 15 Uhr.
Daneben gibt es auch heuer im Bilger-Breustedt-Haus ein vielfältiges Rahmenprogramm mit besonderen Highlights. Dazu gehören vor allem Lesungen: Franz Blaas liest am Internationalen Museumstag, den 18. Mai, um 14 Uhr aus seiner Autobiografie „Omas kleine Erde“. Zur Ausstellungseröffnung am 31. August liest der Philosoph Elmar Schübel aus Thomas Ring‘s Biografie „Ich denke in Farbe, Form und Klang“. Zudem wird jeden ersten Montag im Monat um 17 Uhr eine Lesung mit anschließendem Gespräch von und mit Helga Hofer veranstaltet.
Kurs "Wir machen Druck" und Lange Nacht der Museen
Bereits zu einer fixen Einrichtung wurde der Kurs „Wir machen Druck“ mit Elisabeth Jungwirth, der heuer am 19. und 30. August stattfindet. Zum ersten Mal beteiligt sich das Bilger-Breustedt-Haus an der „Langen Nacht der Museen“ am 4. Oktober. Hier bietet der Astronom Richard Gierlinger die Möglichkeit, den Sternenhimmel durch ein Teleskop zu beobachten. Und schließlich wird es auch für die jüngsten Besucher wieder ein Ferienprogramm geben, das spaßige und kreative Aktivitäten anbietet.