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Der jüngste, gänzlich ungewöhnliche Diskursroman des Münchner Popliteraten und Musikers (F.S.K) mäandert lustvoll zwischen den Orten und Zeiten. Moderation: Till Koeppel
Amorbach im hinteren Odenwald, wo Theodor W. Adorno die Sommerfrische zu verbringen pflegte: Hier findet sich Thomas Meinecke mit seinen Romanfiguren zu Forschungszwecken ein. Amorbach ist auch Adornobach, des exilierten Philosophen Traumort (an den hin er sich selbst von der Küste des Pazifiks häufig träumte). Der Odenwald bleibt nicht ohne Einfluss auf die Recherchen der Romanfiguren, er ist ein Oden- und ein Märchenwald, in dem neben Märchenfiguren auch als Räuber umherschweifende, vom Fürsten enteignete Waldbauern auftreten. Einige von ihnen wurden im 19. Jahrhundert nach Texas verfrachtet, so dass auch der Wilde Westen dem Roman seine Motive einschreibt.
In Odenwald flechten der Schriftsteller-Darsteller Meinecke und seine Hauptfiguren die roten Fäden einer ausgedehnten Recherche zum dekonstruktivistisch-feministischen Diskurszopf: Paul Preciados Rede vor Psychoanalytiker:innen in Paris geht mit gendersprachlich aufregenden mittelalterlichen Texten eine Verbindung ein. Und über allem liegt die Konzertmusik des 20. Jahrhunderts - das ist dieser Roman Adorno schuldig.
Thomas Meinecke, 1955 in Hamburg geboren, lebt bei München. Er ist Schriftsteller, Musiker, DJ und Mitbegründer der Band F.S.K. Meinecke veröffentlichte Erzählungen und zahlreiche Romane. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Berliner Literaturpreis 2020.
Moderation: Till Koeppel
Thomas Meinecke, Odenwald, Suhrkamp, 2024
www.suhrkamp.de
Karten ab 19 Euro unter www.posthof.at
6. Mai 25
20:00 Uhr
Posthof
Posthofstr. 43
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