„In etwa acht Prozent der heimischen Bevölkerung sind von einer Form der Legasthenie betroffen“

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ENNS. (rh) „Ich gehe über di Schtrase“! Was dem Großteil der Menschen sofort ins Auge sticht, bleibt Kindern, die an einer Lese- und Rechtschreibschwäche (LRS) leiden, zumeist verborgen. Buchstaben können nicht als Bild im Kopf dargestellt oder richtig auf Papier gebracht werden. Vor allem aber stellen Zwi- und Umlaute ein beinahe unüberbrückbares Hindernis für Betroffene dar. Doch womit hängt die LRS wirklich zusammen?

Die Lese- und Rechtschreibschwäche ist ein Erscheinungsbild der Legasthenie. Beide Formen können isoliert voneinander, aber auch in Kombination auftreten. Im Gegensatz zu früheren Studien, in denen schon das Verdrehen oder Vertauschen von Buchstaben als erstes Anzeichen einer LRS angesehen wurde, geht man heute von einer genetischen Disposition oder Problemen bei der auditiven und visuellen Wahrnehmungsverarbeitung aus.

Anzeichen

„In etwa acht Prozent der heimischen Bevölkerung sind von einer Form der Legasthenie betroffen“, sagt die Logopädin Susanne Königsmaier aus Enns. Besonders häufig tritt sie bei Kindern auf, die verhältnismäßig spät zu sprechen beginnen. Startschwierigkeiten, eine niedrige Lesegeschwindigkeit sowie ein geringes Leseverständnis sind erste Anzeichen einer Lesestörung. Bei der Rechtschreibstörung sind es vor allem Buchstabenverdrehungen, Reihenfolgefehler und Auslassungen.

Häufigkeit

Bei etwa 40 Prozent der Betroffenen gibt es zumindest ein Familienmitglied, das ebenfalls an Legasthenie leidet. „Die Ursachen sind hauptsächlich genetisch bedingt und auch die Häufigkeit hat sich über die Jahre nicht drastisch verändert. Der Unterschied ist nur, dass es heute mehr auffällt“, so Königsmaier. Denn während früher oft nicht auf Lese- oder Sprachdefizite geachtet wurde, legt man in den Schulen heutzutage ein besonderes Augenmerk auf die Sprachbegabung der Kinder. Dabei fällt auf, dass Buben deutlich häufiger an einer LRS leiden als Mädchen. „Schöpft man als Elternteil Verdacht, dann sollte man sich nicht scheuen einen Test durchzuführen, da es mit zunehmenden Alter immer schwieriger wird, die Schwäche zu beheben“, fordert die Logopädin auf.


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