Leserbrief
Ein Papst, der Bescheidenheit lebte

- "Es menschelte in seiner Nähe und er lebte Bescheidenheit", schreibt Ferdinand Pay aus Enns über den verstorbenen Papst.
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Leserbrief von Ferdinand Pay aus Enns zum Tod von Papst Franziskus
Er wohnte in einer kleinen Wohnung im Gästehaus, nahm sein Frühstück gemeinsam mit seinen Mitarbeitern ein und zeigte Nähe statt Distanz. Er ging in die Mensa, reihte sich wie alle anderen ein und verließ den Vatikan allein, um sich eine Brille oder ein Buch zu kaufen, ganz ohne Prunk und Sonderbehandlung.
Er trug kein goldenes Kreuz, sondern ein schlichtes eisernes. Er wusch Gefangenen die Füße, besuchte die Armen und sorgte dafür, dass Obdachlose am Petersplatz versorgt wurden.
Es menschelte in seiner Nähe und er lebte Bescheidenheit.
Seine unzähligen kleinen Gesten machten ihn zu einem großen, gütigen Kirchenführer, mit dem passenden Namen Franziskus.
Ruhe in Frieden, Papst Franziskus.
Ferdinand Pay, 4470 Enns
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