Rückblick
Das war 2019 in der Donaustadt
Bildung, Bauprojekte, Grünflächen und Stadtstraße: Bezirkschef Ernst Nevrivy im Jahresrückblick.
DONAUSTADT. "2019 war wie immer ein erfolgreiches Jahr für die Donaustadt." So beginnt der Rückblick von Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy auf das vergangene Jahr. Die größten Herausforderungen seien dabei auch 2019 gewesen, genug leistbaren Wohnraum und Infrastruktur in der Donaustadt zu schaffen. Dies sei beispielsweise in der Attemsgasse passiert, aber auch die Seestadt Aspern sei ein weltweites Vorzeigebeispiel, wie geförderter Wohnraum funktioniert. "Fast wöchentlich kommen internationale Delegationen, die sich anschauen, wie wir das so erfolgreich umsetzen."
Ein weiteres großes Bauprojekt, das 2019 im Fokus stand und 2020 fortgeführt wird, war die Berresgasse, wo heuer der Bildungscampus eröffnet wurde. "Der Campus zählt mit zu den modernsten Bildungseinrichtungen. Nicht nur in der Donaustadt, sondern in ganz Wien. Darauf sind wir stolz", so Nevrivy. Auch in der Seestadt wird ein weiterer Campus eröffnet, wo seit der Besiedelung bereits 7.000 Menschen leben und allein 500 Kinder auf die Welt gekommen sind.
Bildung und Bauprojekte
"Mein Herzensprojekt und ein wesentliches Ziel auch 2019 war, dass jedes Donaustädter Kind einen Schulplatz im Bezirk bekommt. Das haben wir erreicht." Nur bei den Kindergärten hinke die Donaustadt noch etwas nach, speziell was das Alter 0 bis 3 Jahre betrifft.
Dem Vorwurf seitens einiger Bewohner, dass in der Donaustadt zu viel gebaut werde, begegnet Nevrivy gelassen: "Ich verstehe schon, dass jeder einen freien Blick aus seiner Wohnung haben möchte, aber wir sind in einer Großstadt und nicht am Land."
Stadtstraße und Öffis
In Sachen Stadtstraße war es 2019 relativ ruhig, das soll sich 2020 jedoch ändern. "Das Gericht war 2019 mit der Umweltverträglichkeitsprüfung beschäftigt. Diese sollte jedoch bald abgeschlossen sein und ich bin sehr sicher, dass 2020 mit den Vorbereitungen für die Stadtstraße begonnen wird." Auch sonst war der Verkehr im vergangenen Jahr ein großes Thema im Bezirk.
So sorgte Nevrivy mit seinem Wunsch nach einem wienweiten kostenlosen Parkpickerl für Aufsehen. Nevrivys Motto 2019: "Nein zur Parkraumbewirtschaftung in der Donaustadt, aber wenn Simmering und Schwechat gleichzeitig die ganzflächige Parkraumbewirtschaftung einführen, könnten wir ein großes Problem mit Einpendlern bekommen. Dann muss man sich die Sache wieder ganz neu anschauen."
Für den öffentlichen Verkehr wurden 2019 wichtige Weichen gestellt. Ernst Nevrivy meint dazu: "In Sachen Ausbau und Intervallverdichtung wurden 2019 viele Verbesserungen seitens der Stadt Wien zugesichert." Welche Linien davon betroffen sind und alle Details dazu lesen Sie im Ausblick 2020 in der kommenden bz-Wiener Bezirkszeitung.
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