"Donaustädter Attraktionen"
Transdanubien im Wandel
Vom Flughafen Aspern bis hin zum Gänsehäufel: Das alles und mehr bietet die Donaustadt.
WIEN/DONAUSTADT. Verleger Ulrich Winkler-Hermaden hatte die Idee eines Bezirksbuches zur Donaustadt. Gemeinsam mit den zwei Historikern Gabriele Dorffner und Matthias Marschik entstand "Donaustädter Attraktionen".
Sie gingen ihrem Auftrag nach und haben die Donaustadt aus einem neuen Blickwinkel betrachtet. Dabei wird die Einzigartigkeit des 22. Bezirks dokumentiert. Der Bogen wird hier vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart gespannt.
Ausgangspunkt der "Donaustädter Attraktionen" bilden die Brücken in die Donaustadt. Genauer gesagt geht es vom Stephansdom über den Prater und die Lassallestraße, dann über die Reichsbrücke bis nach Kagran.
Der 22. Bezirk in der City
Auf einem Blick zeigt sich, dass Transdanubien mit seinen Sehenswürdigkeiten mit der Wiener City mithalten kann. Schon in der Vergangenheit griff man auf das Getreide der Donaustadt zurück, sobald man Brot brauchte. Soll der Karlsplatz in seiner Blütenpracht erstrahlen, greift man auf Pflanzen aus der Hirschstettner Reservegärtnerei zurück. Abgehoben ist man zum Beispiel in Aspern. Und in Süßenbrunn wurde das Wiener Beschussamt gebaut.
Weiter geht es in Essling: Dort findet man Kurt Bergmanns Rennwagenschmiede. Er war für seine europaweit erfolgreichen Formel-V-Boliden bekannt. Stadlau mit der Lobau ist der zentrale Umschlagplatz für das Erdöl aus dem südlichen Weinviertel.
Der Erholungsort schlechthin
Nicht nur in der Vergangenheit suchten Wiener am Rande der Hauptstadt Erholung. Das Gänsehäufel sowie die Lobau waren schon immer Treffpunkt Nummer eins.
Beim Durchblättern zeigt sich deutlich, dass die Donaustadt aus den Köpfen der Wiener nicht mehr wegzudenken ist. Auch heute haben die Wohnbauten, Einkaufszentren und Gemüsegärten noch Tradition.
Zur Sache
"Donaustädter Attraktionen" von Gabriele Dorffner und Matthias Marschik können auf 112 Seiten kennengelernt werden. Zu kaufen gibt es das Buch um 18,20 Euro direkt beim Verleger Ulrich Winkler-Hermaden auf www.edition-wh.at
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.