Vandalismus an der Alten Donau
Nächtliche Schüsse auf das Bootshaus
Mit einer Gesichtsmaske, die wohl nicht vor Viren, sondern vor Identifizierung durch Überwachungskameras schützen sollte, griff ein unbekannter Mann das Bootshaus an der Alten Donau an.
DONAUSTADT. Wie jetzt bekannt wurde, schoss der Unbekannte in der Nacht auf Freitag mehrmals auf Haus und Terrasse der Gaststätte. "Wir haben die Bilder der Überwachungskamera gesehen", erzählt Betriebsleiter Axel Derp, "Gegen 00:30 geht der Mann vorbei und schießt mit einer Waffe auf den Hauseingang. Danach kommt er wieder zurück und schießt auf jede einzelne der 38 LED-Lampen der Lichterkette, die wir im Garten hängen hatten." Am Boden fand Derp bei den Aufräumarbeiten weiße Hartplastikkügelchen, was ihn vermuten lässt, dass es sich bei der Waffe um ein Softgun handelt.
Auf Facebook zeigt der Betriebsleiter Bilder der Überwachungskamera
Einen gezielten Angriff auf das Bootshaus vermutet er nicht: "Es scheint sich um zufälligen Vandalismus zu handeln." Anzeige wurde am 3. Mai erstattet, bei der Polizei kann man zu dem Vorfall vorerst noch nichts sagen.
Bootshaus öffnet am 15. Mai
Dort, wo früher das Neu Brasilien war, betreibt die Familie Querfeld, die auch Inhaber des Café Landtmann und anderen Restaurants in Wien sind, das Bootshaus. Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen ist es derzeit geschlossen, wieder aufgesperrt wird am 15. Mai.
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