Impfbetrug im Austria Center
Haft für Impfpass-Fälscher verlängert
Seit Dezember 2021 sitzt ein 21-Jähriger Mitarbeiter des Austria Center Vienna wegen der Fälschung von Impfpässen in Untersuchungshaft. Laut diversen Medienberichten wurde diese jetzt verlängert.
WIEN/DONAUSTADT. Im Dezember wurde aufgedeckt, dass ein 21-Jähriger Mitarbeiter des Arbeiter Samariter Bund Österreich (ASBÖ), der beim Impfzentrum im Austria Center Vienna eingesetzt wurde, zahlreiche Impfpässe fälschte. Mit einer unbekannten Komplizin, die sich noch auf freiem Fuß bewegt, soll er unzählige Covid-19-Impfnachweise und Einträge in den Grünen Pass hergestellt und dann gegen 550 bis 650 Euro verkauft haben.
Seit Dezember sitzt er deswegen in Untersuchungshaft – diese wurde jetzt verlängert. Gegen den 21-Jährigen wird wegen Urkundenfälschung und vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten ermittelt.
Materialien zur Fälschung gefunden
Im Laufe der Ermittlungen konnten bei ihm 230 Covid-Impfaufkleber, Blanko-Impfpässe, handschriftliche Vermerke zu Chargennummern und Stempel des Gesundheitsdiensts der Stadt Wien bzw. des ACV sicherstellen. Das Wiener Landesgericht hat als Haftgrund Tatbegehungsgefahr angenommen.
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