Aspern: Umstrittenes Fahrverbot
In der Aspernstraße straft die Polizei immer wieder Fahrschulkunden und Hotelgäste ab.
Beim Kreisverkehr an der Kreuzung Aspernstraße/ Lavaterstraße beginnt ein Fahrverbot, welches mit dem Zusatz „ausgenommen Anrainerverkehr“ versehen ist. Auf diesem Weg fahren aber viele Kunden zu der Fahrschule Aspern sowie dem Hotel Asperner Löwe, welche beide in der Leutholdgasse liegen. Vor allem Anwärter welche bereits einen B- Schein besitzen und in der Fahrschule z.B. den A- Schein machen aber mit dem PKW- Anreisen, werden nun seit einiger Zeit häufig von der Polizei angehalten und ermahnt.
"Geschäftsschädigend"
Fahrschulchefin Beatrix Gaidos sieht ihr Geschäft geschädigt: „Mindestens ein Mal in der Woche kontrolliert die Polizei an der Ecke Aspernstraße/ Leutholdgasse das Fahrverbot und händigt Strafen aus. Zwei Schüler haben mir ihre Anzeigen vorgelegt, ich gehe aber davon aus, dass noch wesentlich mehr Leute angehalten wurden, die sich nicht bei mir gemeldet haben. Auch Gäste des Hotels wurden bereits abgestraft.“ Die Verfahren gegen die beiden Schüler wurden später eingestellt.
Überprüfung angekündigt
Bei der MA 46 (Verkehrsorganisation) zeigt man sich dankbar für den Hinweis. Iris Wrana erklärt: „Das Fahrverbot wurde aus Gründen der Verkehrsberuhigung im Nahbereich verordnet. Die Zusatztafel „Ausgenommen Anrainerverkehr“ gestattet den die Anrainer betreffenden Verkehr, also auch Geschäfts- oder Besuchstätigkeiten. Das zuständige Bezirksteam der MA 46 wird die Verkehrssituation vor Ort überprüfen und falls nötig Anpassungen vornehmen. Anregungen von Bürgerinnen und Bürgern sind für unsere Tätigkeit stets hilfreich.“
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