Liechtenwerder Platz
Neue Radverbindung für Döblinger und Alsergrunder

Der stellvertretende Bezirksvorsteher des 19. Bezirks Thomas Mader, NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, Radverkehrsbeauftragter Martin Blum und Bezirksvorsteherin vom Alsergrund Saya Ahmad | Foto: PID/Christian Fürthner
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  • Der stellvertretende Bezirksvorsteher des 19. Bezirks Thomas Mader, NEOS Wien Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner, Mobilitätsstadträtin Ulli Sima, Radverkehrsbeauftragter Martin Blum und Bezirksvorsteherin vom Alsergrund Saya Ahmad
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Das Fahrrad gilt als äußerst klimafreundliches Verkehrsmittel. Damit dieses aber auch viel genutzt und beliebter wird, braucht es mehr und sichere Radwege. Wienweit sollen über 20 Kilometer neue Radinfrastruktur geschaffen werden. So ist es nun in Döbling und am Alsergrund der Fall.

Von Laura Rieger und Miriam Al Kafur

WIEN/DÖBLING/ALSERGRUND. Platz mit hoher Aufenthaltsqualität ist der Liechtenwerder Platz keiner. Täglich donnern hier tausende Kraftfahrzeuge, der D-Wagen und der 35A vorbei. Dazwischen müssen noch Fußgänger und Radfahrende Platz finden. Dass es hier ab und zu ungemütlich eng wird, ist klar. Doch dem soll nicht mehr lange so sein: Noch in diesem Jahr will man mit dem Bau eines vier Meter breiten Zwei-Richtungs-Radwegs von der Glatzgasse über den Liechtenwerder Platz bis zur Friedensbrücke eine sichere Route schaffen.

Bereits im Oktober hat man mit dem Ausbau der Radverbindung auf der Höhe der Glatzgasse gestartet, dafür wurde auf der Heiligenstädter Straße im Bereich der Glatzgasse eine Mittelinsel entfernt. Dieses kurze Stück bildet den Ausgangspunkt für die Optimierung der gesamten Radverbindung durch den Alsergrund bis zur Friedensbrücke.

Umbaumaßnahmen, die die Alsergrunder Bezirksvorsteherin Saya Ahmad (SPÖ) besonders freuen: "Der Neunte schaltet beim Radwegeausbau einen Gang höher: Mit dem Bau des neuen Radwegs am Liechtenwerder Platz in diesem Jahr forcieren wir die Verbesserung der gesamten Radroute vom Döblinger Gürtel bis zur Friedensbrücke. Damit intensivieren wir nicht nur die Radoffensive im Neunten, sondern schaffen eine hochqualitative, zeitgemäße Radverbindung durch den Bezirk."

Aufholbedarf in Döbling

"Der Ausbau des Radweges ist gut, weil so bessere Verbindung zum Radweg am Donaukanal und generell der inneren Stadt entstehen", sagt der Döblinger Bezirksstellvertreter Thomas Mader (SPÖ). Dass die Radwege in Döbling, wie zum Beispiel der Radweg in der Krottenbachstraße, auch für Unmut sorgen, ist dem Politiker bewusst. "Es geht in erster Linie darum, dass wir nachhaltige Politik betreiben. Die Radwege müssen sicher und familien- und kinderfreundlich sein", sagt Mader. Döbling habe noch Bedarf im Bezirk.

Die Baustelle, die es seit Oktober gibt.

Matthias Nagler, Verkehrsexperte beim ÖAMTC, umriss im Juli des vergangenen Jahres die Verkehrssituation am Liechtenwerder Platz so: "Die grundsätzliche Problematik ist, dass mehrere Straßenachsen aufeinander treffen. Die Ampelschaltung wird durch das Zusammentreffen der Ströme beeinflusst und die Öffis brauchen eigene Ampelphasen."

Der Umbau der Radroute in dem Bereich ist dringend nötig, denn der Status Quo wird der Anzahl der Radfahrenden, die hier täglich vorbeifahren, bei weitem nicht gerecht. Auch die Grünflächen sollen im Zuge der Umgestaltung erweitert werden.

Wie findest du die Pläne für den Umbau?

Einige Baustellen

Welche Bereiche sind von den Ausbauarbeiten betroffen? In der Glatzgasse gibt es bereits einen Zwei-Richtungs-Radweg, dieser ist jedoch schmal und wird auf fast vier Meter ausgeweitet. Für mehr Sicherheit sorgen die vergrößerten Aufstellflächen für den Radverkehr an den Kreuzungen. Die laufenden Bauarbeiten sollen noch im November beendet werden. Hinzukommt, dass die Endhaltestelle des 35A versetzt wird. In Zukunft wird sie gegenüberliegenden Straßenseite am Josef-Holaubek-Platz sein, auch das sorge für mehr Sicherheit.

So wird die neue Radverbindung aussehen. | Foto: Mobilitätsagentur
  • So wird die neue Radverbindung aussehen.
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Doch damit nicht genug. Für 2024 sind weitere Verbesserungen geben: So wird der Mehrzweckstreifen auf Nordbergbrücke und Josef-Holaubek-Platz bis zur Spittelauer Lände wird auf einer Länge von etwa 380 Metern durch einen Zwei-Richtungsradweg ersetzt.

Der Ausbau des Radwegenetzes freut auch den Döblinger Verein "Radeln in Döbling". "Das ist eine super Sache, die Baustelle schaut vielversprechend aus", sagt Rudolf Ramberger. Die Ampelschaltung am Liechtenwerder Platz bereitet aber weiterhin große Probleme.

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