Hotel-Großbrand in Wolfsthal
- Foto: FF Wolfsthal
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Ein Großalarm wurde am 27. März im Bezirk ausgelöst: Ein Hotel stand in hellen Flammen.
WOLFSTHAL (mat/lam). Am Abend des 27.03. wurden mehrere Feuerwehren des Bezirks zu einem Brandeinsatz in Wolfsthal gerufen. Das Hotel und Restaurant FIDI stand hell in Flammen. Ein Atemschutztrupp nahm die Erkundung auf und es wurde mit den Löscharbeiten begonnen. Da aufgrund der Bauweise und massiven Brandbelastung die Holz-Deckenkonstruktion des Gebäudes bereits sehr geschwächt war, wurden die Löscharbeiten nur mehr im Außenangriff, unter Einsatz von drei Drehleitern sowie einem Hubsteiger, vorgenommen.
Schwierige Löscharbeiten
Auf Grund des starken Windes gestalteten sich die Löscharbeiten besonders schwierig und langwierig. Schließlich musste das Dach aufgeschnitten werden, um den Brand weiter bekämpfen zu können.
Feuerwehr-Großeinsatz
Rund 180 Feuerwehrmitglieder von 12 Feuerwehren standen im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten die ganze Nacht an. Nach einem vermeintlichem Brand Aus wurden erneut Glutnester gefunden, sodass sich die Löscharbeiten bis in den frühen Vormittag hinzogen.
FIDI soll wiederauferstehen
Wie der Phoenix aus der Asche soll in Wolfsthal das vom Großbrand betroffene Hotel und Restaurant FIDI wieder auferstehen, wenn es nach den Plänen von Inhaber Friedrich Kurtschack geht. „In etwa 14 Tagen werden alle Gutachten fertig sein, dann wird auch die Schadenshöhe genau vorliegen und kann die Versicherungsdeckung geprüft werden“ berichtet der Hotelier gespannt.
Falls alles glatt geht, soll der Betrieb nach den notwendigen Reparatur- und Renovierungsarbeiten in einem Zeitraum zwischen einem halben und einem Jahr wieder aufgenommen werden.
Brandquelle im Zählerkasten
Der Brand war nach neuesten Erkenntnissen im Zählerkasten der Entlüftungszentrale entstanden, und wurde erst lange Zeit nach seiner Entstehung durch den Koch des Restaurants bemerkt. „Da war durch die starke Rauchentwicklung die Suche nach dem eigentlichen Brandherd schon sehr erschwert. Aber ich bin froh, dass keine Menschen zu Schaden gekommen sind“ sieht Friedrich Kurtschack noch Glück im Unglück.
Durch die langsame Brandausbreitung konnten nämlich alle Hotel- und Restaurantgäste sowie die Mitarbeiter rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden.
Eingesetzte Kräfte:
FF Wolfsthal (23 Mann)
FF Hainburg/D (22 Mann mit KDO, 2xRLFA-2000, DLK 23-12; KLF)
FF Berg (24 Mann mit RLFA-2000, KLF, MTF, KDTF)
FF Bad Deutsch Altenburg (12 Mann, TLFA-4000, KLF)
FF Petronell-C. (22 Mann, RLFA-2000, KLF, MTF)
FF Deutsch Haslau (15 Mann, KLF-W, MTF)
FF Schönabrunn (8 Mann, TLFA-2000, KLF-W)
FF Prellenkirchen (24 Mann, RLFA-3000, KLF, KDO)
FF Wildungsmauer (4 Mann, KDO, Kompressor)
FF Bruck/L (7 Mann, MTF, DLK 23-12)
FF Groß Enzersdorf (15 Mann, TLFA-2000, DLK 23-12, KDTF)
STF Neusiedl (3 Mann, TB 23-12)
RK (8 Mann, 2 Fahrzeuge)
Polizei (6 Mann, 2 Fahrzeuge)
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