Pilotprojekt "Uniper" für Senioren
Pensionistenklubs des 20. Bezirks werden digital

Senioren können die Kommunikationsplattform etwa über einen Laptop oder einen Fernseher mit Internetzugang nutzen. | Foto: Pexels/Piacquadio
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  • Senioren können die Kommunikationsplattform etwa über einen Laptop oder einen Fernseher mit Internetzugang nutzen.
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Neue Kommunikationsplattform "Uniper" für Senioren: Die Testphase läuft in Pensionistenklubs der Brigittenau.

BRIGITTENAU. Vor allem auf die ältere Generation kann das Coronavirus fatale Auswirkungen haben. Aus Angst vor einer Erkrankung bleiben Senioren vermehrt zu Hause, was viele von ihnen einsam macht. Dem soll nun die Kommunikationsplattform "Uniper" entgegenwirken.

Was das mit dem 20. Bezirk zu tun hat? Die Brigittenau wurde ausgewählt, um die neue Entwicklung auf den Prüfstand zu stellen. In den kommenden Wochen wird "Uniper" von den Bewohnern des Hauses Brigittenau und den Besuchern der Brigittenauer Pensionistenklubs getestet. Initiiert wurde das Ganze von der Social City Wien, die damit nicht nur auf Einsamkeit aufmerksam macht, sondern auch dagegen ankämpfen will.

Nutzung mittels Fernseher

„,Uniper‘ wurde speziell für Organisationen, Gemeinschaften aber auch für Einzelpersonen entwickelt", erklärt Kirill Vorobyev, Leiter von "Uniper". Dabei solle die Kommunikationsplattform eine schnelle und auch unkomplizierte Informationsvermittlung ermöglichen – benötigt wird entweder Smartphone, Tablet, Computer oder ein Fernseher mit Internetzugang. Für die Nutzung sind weder EDV-Kenntnisse noch technisches Wissen erforderlich, weshalb "Uniper" für Senioren leicht bedienbar sein soll.

Bei der Präsentation von "Uniper" in der Brigittenau (v.l.): Gertrude Siebenhandl (Teamleiterin Pensionistenklub Brigittenau), Ralf Knauseder, (Projektkoordination Uniper Care), Bezirksvorsteher Hannes Derfler, Gemeinderätin und Wiener Landtagsabgeordnete Yvonne Rychly (SPÖ), Kirill Vorobyev (Gesamtleitung Uniper Care) und Emil Diaconu (Geschäftsführer Social City Wien) | Foto: Social City
  • Bei der Präsentation von "Uniper" in der Brigittenau (v.l.): Gertrude Siebenhandl (Teamleiterin Pensionistenklub Brigittenau), Ralf Knauseder, (Projektkoordination Uniper Care), Bezirksvorsteher Hannes Derfler, Gemeinderätin und Wiener Landtagsabgeordnete Yvonne Rychly (SPÖ), Kirill Vorobyev (Gesamtleitung Uniper Care) und Emil Diaconu (Geschäftsführer Social City Wien)
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Begeistert von der Innovation zeigt sich Gertrude Siebenhandl, Teamleiterin des Pensionistenklubs Karl-Meißl-Straße: „Das Projekt ist von den Senioren mit lebhaftem Interesse angenommen worden. Dieses Angebot steht für ein gemeinsames Miteinander der Klubs und des Wohnhauses im Bezirk." Durch "Uniper" könne man sich leicht vernetzen und sich über aktuelle Themen im Bezirk sowie das Klubgeschehen informieren. "Die Senioren können sich über Video austauschen und auch von zu Hause aus aktiv mit dabei sein", so Siebenhandl.

Rasch und unkompliziert

"Das Thema Einsamkeit hat durch die Corona-Pandemie zusätzlich an Aktualität gewonnen", ist sich Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ) sicher. In der Brigittenau sei man immer auf der Suche nach neuen innovativen Lösungen, die auf bestimmte Zielgruppen zugeschnitten sind. "Wir wollen die Chancen der digitalen Möglichkeiten nun nutzen, sodass sich auch die Bewohner und Besucher der Pensionistenklubs und -wohnhäuser austauschen können – rasch, unkompliziert und barrierefrei."

„Es ist wichtig, Einsamkeit in der Öffentlichkeit zu thematisieren und eine Sensibilisierung zu schaffen", so Landtagsabgeordnete Yvonne Rychly (SPÖ). Von Bedeutung seien auch konkrete Projekte. "Ich freue mich, dass wir hier gemeinsam einen erfolgreichen Schritt gesetzt haben, um die Bewohner des Bezirks auch in Zeiten von Corona zu vernetzen und Teilhabe zu ermöglichen."

Senioren können die Kommunikationsplattform etwa über einen Laptop oder einen Fernseher mit Internetzugang nutzen. | Foto: Pexels/Piacquadio
Bei der Präsentation von "Uniper" in der Brigittenau (v.l.): Gertrude Siebenhandl (Teamleiterin Pensionistenklub Brigittenau), Ralf Knauseder, (Projektkoordination Uniper Care), Bezirksvorsteher Hannes Derfler, Gemeinderätin und Wiener Landtagsabgeordnete Yvonne Rychly (SPÖ), Kirill Vorobyev (Gesamtleitung Uniper Care) und Emil Diaconu (Geschäftsführer Social City Wien) | Foto: Social City

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