Streit im Wiener Park
Pensionist bedrohte Waste Watcher mit Klappmesser

- Die Wiener Polizei teilte am Montagmittag mit, dass nach dem Unbekannten noch immer gefahndet wird. Sachdienliche Hinweise werden – auch anonym – in jeder Polizeidienststelle entgegengenommen.
- Foto: LPD Wien
- hochgeladen von Ernst Georg Berger
Während seiner Arbeit in einem Brigittenauer Park soll ein MA 48-Mitarbeiter bedroht worden sein. Er hatte zuvor einen Pensionisten auf sein unverantwortliches Verhalten angesprochen.
WIEN/BRIGITTENAU. Mittwochfrüh war ein MA 48-Mitarbeiter bei seiner Arbeit als Waste Wacher im Brigittenauer Allerheiligenpark. Dabei beobachtete der 30-Jährige einen Pensionisten, der einen Zigarettenstummel auf den Boden geworfen habe.

- Mit diesem Klappmesser soll ein 78-Jährige gedroht haben.
- Foto: LPD Wien
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Der Waste Watcher sprach den 78-Jährigen wegen des Verhaltens an, der wiederum aggressiv geantwortet hat. Zuerst soll er Schläge angedroht und dann ein Klappmesser gezeigt haben. Das Messer war zwar nicht aufgeklappt, aber für den 30-Jährigen eindeutig, um ihn zu bedrohen.
Klappmesser sichergestellt
Er verständigte gegen 7.15 Uhr sofort die Polizei, die kurze Zeit später den Verdächtigen in einem nahegelegenen Lokal anhalten konnte. Der 78-Jährige wurde vorläufig festgenommen und wollte nichts von einer Bedrohung wissen. Nach der Vernehmung wurde der Mann auf freiem Fuß angezeigt und sein Klappmesser wurde beschlagnahmt.
40 Waste Watcher in Wien
Seit 2008 sind sogenannte Waste Watcher auf der Suche nach unverantwortlichen Bürgerinnen und Bürgern. Sie dürfen Organstrafen in Höhe von 50 Euro verhängen und notfalls Anzeige erstatten, die dann bis zu 2.000 Euro teuer werden können. Derzeit sind rund 40 hauptberufliche Waste Watcher tätig, deren Schwerpunkte Sperrmüll, Hundekot, Zigarettenstummel, Einkaufswagen und das Wegwerfen von Speiseresten sind.
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