Tankstellen-Kommentar
Freche Abzocke oder gerechte Besitzstörungsklage?
MeinBezirk-Redakteurin Marlene Graupner kommentiert die "TAC-Carwash"-Tankstelle, die mit umstrittenen Besitzstörungsklagen hohe Geldstrafen einfordert.
WIEN/LEOPOLDSTADT/BRIGITTENAU. Autofahrerinnen und Autofahrer zahlen 395 Euro, wenn sie die "TAC-Carwash" Tankstelle unerlaubt befahren. MeinBezirk hat darüber berichtet:
Solche Klagen sind kein Einzelfall – das Modell „Privatgrundstück befahren, saftige Forderung kassieren“ scheint sich in Wien zunehmend zu etablieren.
Frage des Gesetzes
Immer mehr Fahrzeuglenkerinnen und Fahrzeuglenker berichten von Aufforderungen zur Zahlung hoher Beträge, weil sie angeblich fremde Privatflächen widerrechtlich genutzt hätten.
Wer nicht zahlt, soll mit einer Besitzstörungsklage eingeschüchtert werden. Selbst ein kurzes Wenden auf einem Parkplatz kann schon ausreichen, um als „Verstoß“ gewertet zu werden – und die Rechnung folgt prompt.
Solche Methoden stoßen nicht nur Autofahrerinnen und Autofahrern sauer auf, sondern werfen auch die Frage auf, ob hier Recht und Gesetz nicht für reine Profitinteressen missbraucht werden. Betroffenen bleibt nur, sich gut zu informieren und nicht blind zu zahlen – denn mit diesen Praktiken verdient sonst der Falsche.
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