Tischler sind gefragt
Zwölf Tischlerlehrlinge im Bezirk Braunau gesucht

- Maßgenau zum beruflichen Erfolg: Mit einer Lehre zum Tischler stehen alle Karrierewege offen.
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Ob Möbeldesign, Innenarchitektur oder Baustellen-Leben: Wo Späne fliegen sind Tischler nicht weit.
BEZIRK (tazo). Tischler ist ein Handwerksberuf mit langer Tradition. "Auch heute ist die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen, manuell gefertigten Maßmöbeln groß, ist sich WKO Bezirksstellenleiter Klaus Berer sicher. Aber auch diese Branche blieb vom Fachkräftemangel nicht verschont. "Wichtig finde ich es generell, sich als Arbeitgeber einen guten Ruf zu schaffen. Stichwort Employer Branding." Aktuell sind in diesem Bereich im Bezirk Braunau 12 offene Lehrstellen gemeldet. Voraussetzung für den Beruf des Tischlers ist ein grundlegendes Verständnis in Mathematik, Physik und Zeichnen sowie ein gutes technisches Verständnis. "Ein Tischlerlehrling kann sich ab dem ersten Tag sehr gut selbst entfalten, da er von Anfang an bei gesamten Möbelstücken und Einrichtungen mitarbeitet. Die Aufgaben sind aber einerseits den richtigen Umgang mit den Maschinen zu erlernen und andererseits das richtige Bearbeiten und der verantwortungsvolle Umgang des natürlichen Werkstoffes Holz", weiß Georg Schrems, Bezirks-Lehrlingswart der Tischler.
Top Zukunftschancen
"Im Betrieb kann man sich spezialisieren und laufend weiterbilden wie etwa in den Bereichen CNC oder CAD. Günstige Möglichkeiten sehe ich in weiterer Folge im Bereich Verkauf in diversen Möbelketten", erklärt Stefan Seilinger, stellvertretender Leiter des AMS Braunau. Küchen oder klassische Schränke werden industriell gefertigt. Platz für Auslastung und Wachstum bieten Nischen, welche es zu nutzen gilt. "Natürlich kann keiner das Rad neu erfinden, jedoch sind wir davon überzeugt, dass das Handwerk wieder mehr an Bedeutung gewinnen wird und auch schon hat", so Schrems, der selbst einen Lehrling in seinem Betrieb beschäftigt.
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