AMAG
Vom Bauxit zum Aluminium
Im AMAG_forum wurde das Metall Aluminium unter die Lupe genommen. Philip Pucher hielt einen Vortrag über die Herstellung des Leichtmetalls.
BRAUNAU. Wie aus Bauxit und Schrott Alu-Spezialprodukte gemacht werden, erklärte Philip Pucher, Leiter der Abteilung Technologie Casting, am 12. April im AMAG_forum am Stadtplatz von Braunau: Die Elektrolyse "Alouette" in Kanada produziert Primäraluminium für den Standort Ranshofen, wo jährlich etwa 600.000 Tonnen Aluminium hergestellt werden. Sie benötigt pro Jahr um die 9,1 Terawattstunden an Energie. Zum Vergleich: Ganz Österreich verbraucht 75 Terawattstunden. „Aluminium war aufgrund seiner schwierigen Herstellung, früher mehr wert als Gold“, so Pucher. Das Metall findet vor allem in der Luftfahrt und Autoindustrie Anwendung und soll auch künftig eine wichtige Rolle spielen: „Aluminium kann noch in den nächsten 400 bis 800 Jahren abgebaut werden.“ Eine der Herausforderungen sei die E-Mobilität. „Aufgrund der schweren Batterien, werden auch die Autos immer schwerer. Dieses Gegengewicht muss durch leichteres Aluminium ausbalanciert werden“, erklärt Pucher. Nächster Vortrag im AMAG_forum am 10. Mai: „Jeden Tag ein bisschen besser – mit 30 Verbesserungsvorschlägen pro Tag zum Erfolg“ von Jakob Zeilinger, Leiter der AMAG Managementsysteme.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.