Gut miteinander zu vereinbaren
Lehre und Ehrenamt
Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Baier erklärt, warum Betriebe nur davon profitieren können, Ehrenamtliche bei sich anzustellen oder auszubilden.
BEZIRK BRAUNAU (ebba). „In unserem Bezirk gibt es zum Glück sehr viele feuerwehrfreundliche Unternehmen, von den kleinen bis zu den großen Betrieben. Holz Reisecker zum Beispiel, AMAG, B&R, KTM …. die Liste ist noch viel, viel länger“, freut sich Bezirksfeuerwehrkommandant Franz Baier.
Betriebe, wie die genannten, stellen ihre Mitarbeiter und auch Lehrlinge, wann immer es möglich ist frei, damit diese ihren ehrenamtlichen Dienst an der Gesellschaft leisten können. „Wir haben es beim Hochwasser im September wieder gesehen. Wenn man auf einen Schlag unzählige Kräfte benötigt, stehen diese auch parat. Natürlich geht es für die Unternehmer immer auch darum, wofür man seinen Mitarbeiter freistellt und wie lange. Aber die Firmen wissen, wie wichtig Ehrenamtliche sind. Spätestens dann, wenn der eigene Betrieb einmal auf die Feuerwehr angewiesen ist, wird es vielen klar.“
Für Franz Baier steht fest, Unternehmen können nur davon profitieren, Ehrenamtliche im Team zu haben – egal ob man Teil von Feuerwehr, Rotem Kreuz oder einer anderen Organisation ist. „Diese jungen Menschen lernen schon früh, teamfähig zu sein. Zudem sind sie geschickt, weil sie bei uns in technischen Dingen ausgebildet werden. Sie sind zudem top Ersthelfer. Da haben die Betriebe selbst viel davon, so jemanden als Mitarbeiter oder Lehrling zu beschäftigen“, betont der Bezirksfeuerwehrkommandant.
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