Neuer Lehrberuf
Fahrradmechatroniker - mehr als nur ein „Patschnpicker“

Lehrling zum Fahrradmechatroniker Michael Strasser (re.) bei FritzMobile in Weng im Innkreis. | Foto: FritzMobile
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  • Lehrling zum Fahrradmechatroniker Michael Strasser (re.) bei FritzMobile in Weng im Innkreis.
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Der Hobby-Radsport erlebt nicht nur seit der Pandemie einen erheblichen, deutlichen und stetigen Aufschwung. E-Bikes sind mittlerweile keine ‚Alterserscheinungen‘ mehr, sondern bei allen Altersgruppen angesagter, denn je. Die Wirtschaft hat mit einem entsprechenden, neuen Lehrberuf reagiert.

BRAUNAU, WENG (buch). Idyllische Radwegenetze oder anspruchsvolle Mountainbike-Offroad-Strecken in unserem Bezirk und darüber hinaus laden ein, sich in der Freizeit auf zwei Rädern zu bewegen. Der Trend ‚elektrisch‘ Rad zu fahren ist längst nicht mehr der ‚älteren Generation‘ vorbehalten. Jung, hipp und technikaffin präsentiert sich – nicht nur seit der Pandemie – dieser Trend, der stets anhält, wie es scheint: „Seit das Fahrrad, und vor allem das E-Bike, zu einem der beliebtesten Hobbies der Österreicher:innen geworden ist, stieg auch der Bedarf an fachgerechten Reparaturen rund um das Fahrrad. Vor allem im E-Bike-Sektor wurden die technischen Herausforderungen immer größer – sowohl mechanisch als auch elektrisch muss man hier auf dem neuesten Stand sein. Zu einem E-Bike-Service gehören Diagnose und Software-Update ganz selbstverständlich dazu“, erklärt Gerhard FRITZ von FritzMobile in Weng im Innkreis.

Neuen Lehrberuf erschaffen

Die Wirtschaft hat aufgrund der Ansprüche, die dieser (E-)Bike-Boom ausgelöst hat, mit einem neuen Lehrberuf des ‚Fahrradmechatronikers‘ reagiert. Dass es dabei längst nicht nur mehr um’s ‚Patschnpicken‘ in der Fahrradwerkstatt geht, erzählen zwei Lehrlinge, die eine Lehre in diesem Beruf absolvieren.
„Ich habe mich schon immer für Radsport interessiert und der Zusammenbau von neuen Bikes und der entsprechende Service sind tolle Herausforderungen, die diesen Job jeden Tag aufs Neue spannend machen“, erzählt Michael Strasser, 18 Jahre, der bei FritzMobile die Lehrabschlussprüfung bereits im Sommer mit Ausgezeichnetem Erfolg abgelegt hat.

Quereinsteiger mit Erfahrung

„Um der Komplexität einer Fahrradinstandsetzung nachzukommen und mit einem Lehrberuf zu würdigen verleiht der Arbeit den notwendigen Wert und entsprechende Aufmerksamkeit. Wir spüren deutlich, dass das Interesse einer Lehre zum Fahrradmechatroniker, sowie die Wertschätzung des Berufs, gestiegen sind“, berichtet Walter Obersberger vom Radshop Obersberger in Braunau. Der 33-jährige Michael Schwarz absolviert bei Obersberger eine Lehre als Fahrradmechatroniker. Für Obersberger ein absoluter Gewinn, denn Schwarz bringt mit seiner Vorbildung als KFZ-Techniker und Berufserfahrung in Produktionsbetrieben viel Input für den Lehrberuf mit. „Neben meiner persönlichen Leidenschaft zum Rennrad ist es auch die Möglichkeit, mit der Instandhaltung der Räder meinen kleinen Beitrag zu einer ‚gesunden Welt‘ beizusteuern. Ebenso treffen komplexe Zusammenhänge von Technik und Instandhaltung aufeinander, die mich persönlich extrem interessieren“, so Schwarz abschließend.

Ausbildung im Bezirk Braunau

Die Ausbildung zum Lehrberuf ‚Fahrradmechatroniker‘ wird in der Berufsschule Mattighofen angeboten und bietet daher viel Basis und Potential für top-ausgebildete Lehrlinge in unserem Bezirk.

Lehrling zum Fahrradmechatroniker Michael Strasser (re.) bei FritzMobile in Weng im Innkreis. | Foto: FritzMobile
Radshop Obersberger - Lehrling Fahrradmechatroniker Michael Schwarz. | Foto: Obersberger

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