2.455 Euro Gehalt
Einkommen im Bezirk Braunau über dem Durchschnitt

Maximilian Angermeier, AMAG-Betriebsrat und AK-Präsident Johann Kalliauer beim Pressegespräch. | Foto: Höllbacher
  • Maximilian Angermeier, AMAG-Betriebsrat und AK-Präsident Johann Kalliauer beim Pressegespräch.
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Die Arbeitnehmer im Bezirk Braunau pendeln häufig, verdienen gut und zahlen jährlich 418 Millionen Euro an Lohnsteuer und Sozialversicherungsbeiträgen. 

BEZIRK BRAUNAU (höll). 42.220 Menschen waren im Jahr 2018 durchschnittlich im Bezirk Braunau unselbstständig beschäftigt. Das sind 2,6 Prozent mehr als im Jahr zuvor und um 17,6 Prozent mehr als vor zehn Jahren. "Das ist der stärkste Zuwachs aller oberösterreichischen Bezirke", betont AK-Präsident Johann Kalliauer bei einem Pressegespräch in Ranshofen. 

Nach drei Monaten wieder im Job

Zwei Drittel aller Frauen und mehr als 76 Prozent der Männer im Bezirk sind erwerbstätig. Gleichzeitig waren im Vorjahr auch durchschnittlich 2.413 Menschen arbeitslos. Die Arbeitslosenquote lag bei 5,4 Prozent und damit über dem Landesschnitt von fünf Prozent. Zwei Drittel der Arbeitssuchenden im Bezirk haben innerhalb von drei Monaten eine neue Beschäftigung gefunden. Viele pendeln: "Fast 30 Prozent der Beschäftigten im Bezirk fahren jeden Tag mehr als 40 Kilometer und acht Prozent pendeln sogar mehr als 100 Kilometer zum Arbeitsplatz und zurück nach Hause", weiß Kalliauer. 

Frauen verdienen weniger

Im Bezirk werden, nach Angaben der Arbeiterkammer, die dritthöchsten Gehälter des Bundeslandes bezahlt. "Aber auch hier gibt es noch große Unterschiede zwischen den Geschlechtern", weiß der AK-Chef. Am besten steigen männliche Angestellte mit mittleren Bruttogehältern von 3.704 Euro aus. Quer über die Branchen, Beschäftigungsformen und Berufe hinweg kommen die Beschäftigten in Braunau auf ein Bruttoeinkommen von 2.455 Euro. Das sind rund 100 Euro mehr als im Oberösterrich-Median. 

AK fordert das Recht auf 4-Tage-Woche

"Die Arbeitnehmer im Bezirk sind die wichtigsten Leistungsträger für die Region. Aber noch immer kommen Arbeitsrechtsverstöße, Kündigungen im Krankenstand und unbezahlte Überstunden vor", so Kalliauer und fordert: kräftige Lohn- und Gehaltserhöhungen auf Basis der hohen Produktivität, die Rücknahme der Arbeitszeitverlängerung, die Kürzung der Normalarbeitszeit auf 35 Stunden, ein Recht auf die 4-Tage-Woche, die Senkung der Lohnsteuer und die Umwandlung der Pendlerpauschale  in eine kilometerabhängige Direktzahlung.


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