"Mare Vostrum" sahnt Seglerpreis ab

Die Crew in schwerer winterlicher See: Bernhard Schettler, Anton Herzog, Oliver Zeiler und Christian Haidinger | Foto: YCBS
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  • Die Crew in schwerer winterlicher See: Bernhard Schettler, Anton Herzog, Oliver Zeiler und Christian Haidinger
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BRAUNAU. Sie sind zu den "Argonauten" gereist und von Split bis zu den Kapverden geschippert. Die Segler des Baunauer Yachtclubs lassen keine Langeweile aufkommen. Ihr aktuelles Projekt nennt sich "Mare Vostrum - auf den Spuren der österreichischen Seefahrt". Begleitet von einem ORF-Kamerateam haben die Segler unter anderem die Untergangsstelle des Lloyd-Dampfers "Linz" aufgesucht, der 1918 im Zuge des 1. Weltkrieges versenkt wurde. Mit 2700 Toten war es die größte Schiffskatastrophe der österreichischen Seefahrt.

Die Crew um das Projektteam Christian Haidinger, Gerhard Nagy und Anton Herzog besuchten alle ehemaligen Hafenstädte der k.u.k.-Monarchie und die wichtigsten Kriegsschauplätze auf See. Auch von eisigen Winden ließen sich die Seemänner nicht aufhalten. In Erinnerung an die Polar-Expeditionen der Österreicher begaben sich die YCBS-Segler im Februar in die eiskalte obere Adria. 2015 beteiligte sich das Projektteam an der Ausstellung "100 Jahre Marineakademie Braunau".

Anerkennung für diese Leistung gab es nun vom österreichischen Segelverband. Bereits zum dritten mal erhielt der YCBS den Miramarpreis 2017. "Wir waren völlig überrascht", so Projektleiter Haidinger und Nagy ergänzt: "Nachdem wir diesen Preis in früheren Jahren bereits für die Projekte 'Atlantik' und 'Odyssee' erhalten haben, ist der YCBS der erste Verein, der diesen Preis zum dritten Mal bekommt."

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