Supermoto in Las Vegas
Höllbacher bestreitet US-Meisterschaft

- Lukas Höllbacher arbeitet in seinem Brotberuf mit ... ja, Brot. Nicht ohne Grund wird der Ranshofner als "The fastest Baker" bezeichnet.
- Foto: Höllbacher
- hochgeladen von Petra Höllbacher
USA is calling: Supermoto-Talent Lukas Höllbacher steht für KTM nun bei der "AMA Supermoto" am Start. Kurz darauf startet der 27-jährige Ranshofner bei der WM in Italien.
RANSHOFEN, LAS VEGAS. Nur eine Woche vor Abflug haben sich Lukas Höllbacher und sein Team "KTM MTR" entschieden die Amerikanische Meisterschaft zu bestreiten. Der 27-jährige Supermoto-Hero aus Ranshofen hat sich mental und körperlich gut auf die kommende Saison vorbereitet. Eine US-Meisterschaft ist dennoch eine Herausforderung für den Routinier: "Die Amerikaner fahren wilder, aggressiver, die Strecken unterscheiden sich komplett, von dem was wir in Europa kennen. Außerdem winken beim ersten Rennen in Las Vegas 25.000 Dollar Preisgeld – das Geld wird einige Fahrer zu harten Zweikämpfen verleiten", weiß Höllbacher.
Motorsport-Circus in Nordamerika
Am 2. und 3. April findet das erste Rennen der AMA Supermoto statt. Bis November folgen drei weitere Rennen in Michigan, Wisconsin und Arizona. "Ich will mitnehmen was geht, bin körperlich gut drauf und die Leute sind motiviert, das jetzt mit mir zu machen. Mein Ziel ist es ganz vorne mitzufahren. Die Amerikaner lieben die Action und die Show, es wird sicher ein großes Drumherum geben. Aber: Sobald ich den Helm aufhabe, bin ich fokussiert", sagt der MSC-Gilgenberg-Fahrer.
Von Las Vegas nach Italien
Gleich nach seiner Rückkehr geht es für Höllbacher zum ersten WM-Rennen, dem Grand Prix of Piemonte, nach Italien: "Die Tests mit dem neuen Motorrad, einer KTM 450 SMR, verliefen sehr gut. Vom Speed her kann ich auf jeden Fall gewinnen." Im Vorjahr holte sich der Ranshofner den dritten WM-Platz.
Nach dem ersten WM-Rennen in Busca (ITA) folgen die GP in Alcarras (ESP), Sardinien (ITA), Vysoke Myto (CZE), Mettet (BEL), Castelletto di Branduzzo (ITA) und Rivesaltes (FRA). Besonders freut sich Höllbacher auf sein "Heimspiel" am 27. August in Burgkirchen: "Dort findet ein Rennen der österreichischen Meisterschaft statt, bei dem ich dabei sein werde."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.