Die Grünen Lengau
Neubauten nur mit erneuerbaren Energieträgern

Nationalrat und Grüne-Bezirkssprecher David Stögmüller mit Johann Winkelmeier, Fraktionsobmann der Grünen Lengau.  | Foto: Höllbacher
  • Nationalrat und Grüne-Bezirkssprecher David Stögmüller mit Johann Winkelmeier, Fraktionsobmann der Grünen Lengau.
  • Foto: Höllbacher
  • hochgeladen von Petra Höllbacher

"Sudern hilft nicht, wir müssen ins Tun kommen", weiß David Stögmüller. Wo Gemeinden ansetzten können und der Bund agiert, darüber sprachen der Grüne-Nationalrat und der Lengauer "Grüne" Johann Winkelmeier. 

BRAUNAU. "Dank Förderungen ist es möglich, dass jedes Haus und jedes Dach zu einem kleinen Kraftwerk werden kann", betont David Stögmüller. Der Braunauer ist Nationalrat und Bezirkssprecher der Grünen und ist selbst mit dem noch jungen Klimaticket nach Braunau gereist. 

Gemeinden sind gefordert

Stögmüller weiß, dass es noch viel zu tun gibt, um die Klimaziele zu erreichen: "Sudern hilft nicht, wir müssen ins Tun kommen." Auch die Gemeinden seien gefordert, so Johann Winkelmeier. Er ist seit 30 Jahren Grüne-Gemeinderat in Lengau und ebenso lange Mitglied im Verein Energiewerkstatt. "Vor 25 Jahren war die Gemeinde Lengau Teil des Biomasse-Übereinkommens – ein Pilotprojekt, für das Lengau ausgewählt wurde, weil fast zwei Drittel der Gemeindefläche bewaldet ist", erklärt Winkelmeier. Seither sei der Weg aber eher weg von der Biomasse, hin zum Gas gegangen, so der Grüne. "Mittlerweile sind alle drei Hauptorte an das Erdgasnetz angeschlossen."

Neubau: Weder Öl noch Erdgas

Vor zwei Jahren forderten die Grünen der Gemeinden, dass bei zukünftigen Bauvorhaben nur mehr die Nutzung von erneuerbaren Energieträgern zur Energieversorgung zulässig sind und ein Teil der Dachfläche für Photovoltaik genutzt werden muss: "Die Juristen des Landes OÖ empfahlen uns schließlich, derartige Vorschreibungen im Rahmen von Bebauungsplänen für neu gewidmete Grundstücke zu verordnen", erklärt Winkelmeier. 

Debatte auf Bundesebene

SPÖ und FPÖ stimmten mit ihrer Mehrheit gegen den Antrag. Begründung: Die bestehende Rechtsunsicherheit. "Wir müssen raus aus Öl und Gas – und wir müssen das jetzt tun." Noch keine Gemeinde hat bislang eine derartige Vorschreibung für Neubauten erlassen. Dies könnte sich bald aber ändern, wie Stögmüller weiß: "Das Thema wird auf Bundesebene diskutiert."


Anzeige
Foto: IV
Video

Industriellenvereinigung
Wirtschaftsliberalismus, weil weniger mehr bringt!

Weniger ist mehr – und bringt jedem mehr! Vor allem, wenn es um die Einmischung des Staates geht. Wirtschaftsliberalismus reduziert die Rolle des Staates in der Wirtschaft und setzt auf freien Wettbewerb. Wie gut es funktioniert, zeigen Länder wie die Schweiz, Australien oder Kanada. Weniger Staat hilft der WirtschaftIn Österreich und Europa erleben wir einen „Trend zur Staatsintervention“ mit hohen Steuern, Überregulierung und Subventionen mit der Gießkanne. Für die Menschen lohnt sich...

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Braunau auf MeinBezirk.at/Braunau

Neuigkeiten aus Braunau als Push-Nachricht direkt aufs Handy

MeinBezirk Braunau auf Facebook: MeinBezirk Braunau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Veranstaltungs-Tipps, Partyfotos und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Video einbetten

Es können nur einzelne Videos der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Playlists, Streams oder Übersichtsseiten.

Abbrechen

Karte einbetten

Abbrechen

Social-Media Link einfügen

Es können nur einzelne Beiträge der jeweiligen Plattformen eingebunden werden, nicht jedoch Übersichtsseiten.

Abbrechen

Code einbetten

Funktionalität des eingebetteten Codes ohne Gewähr. Bitte Einbettungen für Video, Social, Link und Maps mit dem vom System vorgesehenen Einbettungsfuntkionen vornehmen.
Abbrechen

Beitrag oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Foto des Tages einbetten

Abbrechen

Veranstaltung oder Bildergalerie einbetten

Abbrechen

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.