Jubiläums-Ortsbildmesse
St. Radegund erhält Ortsbildpreis 2022
Im Rahmen der Jubiläums-Ortsbildmesse in St. Marienkirchen an der Polsenz wurde von Landesrat Markus Achleitner der Ortsbildpreis vergeben. St. Radegund ist der Gewinner des Ortsbildpreises im Innviertel.
ST. MARIENKIRCHEN, ST. RADEGUND. Der OÖ Ortsbildpreis wurde nach der erfolgreiche Premiere im Vorjahr nunmehr bereits zum zweiten Mal vergeben. Es werden damit bereits umgesetzte, innovative Dorf- und Stadtentwicklungsprojekte mit Vorbildcharakter ausgezeichnet. „Wir wollen damit insbesondere auch das ehrenamtliche Engagement bei der Gestaltung der Ortszentren vor den Vorhang holen. Denn Ortskernbelebung braucht nicht nur bauliche Maßnahmen, sondern vor allem auch Menschen, die an eine Idee glauben“, so Landesrat Markus Achleitner.
Die Sieger wurden aus 26 Projekten ausgewählt, die von 23 Gemeinden eingereicht worden sind. „Die 30. OÖ Ortsbildmesse, die dieses Jahr in St. Marienkirchen an der Polsenz über die Bühne ging, war wieder eine höchst beeindruckende Leistungsschau der Dorf- und Stadtentwicklung in unserem Bundesland“, zog Achleitner eine positive Bilanz.
Landessieger des Ortsbildpreises 2022 wurde Katsdorf mit dem Projekt „Gemeindezentrum im Hof“. Der Sieger im Innviertel ist die Gemeinde St. Radegund mit dem Projekt „Bürgerhaus St. Radegund mit Cafe und Nahversorger“.
Die Gewinner des Ortsbildpreises erhielten von Landesrat Achleitner und Generaldirektor Othmar Nagl von der OÖ. Versicherung als Kooperationspartner eine von der FH Oberösterreich (Wels) entwickelte Skulptur, eine Urkunde sowie einen Geldbetrag für die jeweilige DOSTE-Vereinskasse – 5.000 Euro für den Landessieger und je 2.000 Euro für die Viertelsieger.
Das Projekt in St. Radegund
Im Rahmen des Projekts „Bürgerhaus St. Radegund mit Cafe und Nahversorger“ wurden in einem von der Gemeinde angekauften Bauernhof ein Cafe mit Nahversorger geschaffen sowie zusätzlich Veranstaltungsräumlichkeiten, in denen die örtlichen Vereine Proben bzw. auch Aufführungen tätigen können. Durch den Einbau von mobilen Trennwänden lässt sich das Caféhaus abtrennen und somit rasch für Veranstaltungen nutzen. Vor dem Bürgerhaus bieten sowohl ein Pumptrack als auch ein Spielplatz eine Begegnungszone für die Bürger. In den Räumlichkeiten des Cafés werden Bilder (Kopien) vom berühmten Biedermeier-Maler Baptist Wengler, der im Jahr 1816 in St. Radegund geboren wurde, ausgestellt. Hiermit wurde eine Brücke zwischen dem modern gestalteten Caféhaus mit der Geschichte des Ortes geschlagen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.