Ranshofens Schulen eröffnen Haltestellen für "Elterntaxis"

- hochgeladen von Petra Höllbacher
RANSHOFEN. Was im Oktober mit dem Mobilitätspreis 2012 ausgezeichnet wurde, haben die Volks- und Neue Mittelschule in Ranshofen nun weiter ausgebaut. Die extrem problematische Verkehrssituation vor dem Schulgebäude war Ausgangspunkt für das Mobilitätsprojekt zum Thema "Sicherheit für den Schulweg". Bis zu 75 Autos brachten die Volksschulkinder täglich zur Schule. Das sorgte für ein Verkehrschaos. Gemeinsam mit Kindern und Eltern hat die Schule nach einer Lösung für das Problem gesucht. Autos wurden gezählt, diskutiert, Verkehrsexperten befragt, Plakate gemacht und schlussendlich wurde auch die Gemeinde mit eingebunden. Bei einer Befragung gaben 98 Prozent der Kinder an, lieber mit Freunden in die Schule gehen zu wollen, als mit dem Auto gebracht zu werden. Seit Projektstart im Schuljahr 2010/2011 ist die Zahl der Kinder, die mit dem Auto zur Schule gefahren werden, deutlich gesunken.
Jetzt wurde die Idee vom "Traumschulweg" noch erweitert: "Zwei Elterntaxihaltestellen sollen gewährleisten, dass die Kinder morgens bei möglichste geringem Verkehrsaufkommen die letzten 300 Meter zu Fuß zur Schule gehen", erklärt Petra Silberbauer, Direktorin der Neuen Mittelschule Ranshofen. Zwei Haltestellen-Taferl zeigen den Eltern, wo sie ihre Kinder aussteigen lassen können. Für das nächste Schuljahr soll um die Schulen eine verkehrsberuhigte Zone errichtet werden.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.