Lebenshilfe Braunau
"Man spürt die Weihnachtszeit bei uns"

- Aloisia Lichtenberger hält stolz eines der Stücke für den Weihnachtsbasar in ihren Händen.
- Foto: Gwendolin Zelenka
- hochgeladen von Gwendolin Zelenka
Wer bei Weihnachtsschmuck nicht nur auf das Optische, sondern auch den sozialen Aspekt Wert legt, ist beim Shop der Lebenshilfe richtig. In Braunau laufen in den drei Häusern des Vereins seit August die Vorbereitungen auf die festliche Zeit.
BRAUNAU (gwz). "Für den Weihnachtsbasar am 8. und 9. Dezember bauen wir im Geschäft extra um", berichtet Elisabeth Reichinger, die im Shop in der Linzerstraße als Betreuerin arbeitet, "In die Werkstatt kommt ein Café und im Verkaufsraum bieten wir dann die selbstgemachten Sachen für Weihnachten an." Am Vormittag finden diverse Veranstaltungen statt. Eine Kollegin kümmerte sich um Chöre, der Musiker Josef Kili organisiert ehrenamtlich das Trommeln. "Man spürt die Weihnachtszeit bei uns", so Reichinger.
Die Vorbereitungen laufen
Der Erlös, der durch den Verkauf entsteht, fließt in die Lebenshilfe zurück. Damit kann der Verein zum Beispiel neue Arbeitsmittel anschaffen. "In allen drei Häusern werden Produkte gemacht", so Reichinger. "Wir verkaufen zwar auch das ganze Jahr über, für Weihnachten machen wir dann aber spezielle Sachen." Dabei macht jeder der Klienten, was er am besten kann. Beim Töpfern wird zum Beispiel in Gruppen gearbeitet. In der Linzer Straße sind 15 Leute beschäftigt, die verschiedenste Produkte aus Stoff, Holz oder Ton herstellen.
Unterstützung von allen Seiten
"Alle sind motiviert und arbeiten fleißig mit an den Produkten für Weihnachten. Wir lassen uns auch neue Sachen einfallen. Wir werden mit jedem Jahr populärer, es kommen immer wieder neue Leute. Es ist schön wenn die Sachen, die man macht, auch angenommen werden", freut sich Reichinger. Auch in Neukirchen und Altheim ist die Lebenshilfe Braunau bei Weihnachtsmärkten aktiv. "Die Arbeitsgruppen, die dort mitarbeiten, unterstützten uns sehr. Wir erhalten auch Hilfe von Ehrenamtlichen, die da aufbauen und unsere Produkte verkaufen. Da sind auch Angehörige dabei", schildert Reichinger. Die Angehörigen bringen außerdem Kekse oder Kuchen zum Weihnachtsbasar mit und helfen durch Mundpropaganda zusätzlich zu Plakaten und Handzettel der Lebenshilfe, mehr Aufmerksamkeit auf die selbstgemachten Artikel zu lenken.
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