Integration ist keine Einbahnstraße

Teilnehmer am ExpertInnenforum des Projektes drehscheibe.frauen.integration. | Foto: PGA
  • Teilnehmer am ExpertInnenforum des Projektes drehscheibe.frauen.integration.
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BRAUNAU. Ende Mai traf sich in der Arbeiterkammer Braunau erstmals das ExpertInnenforum des Projektes "drehscheibe.frauen.integration". Dabei wurde über Möglichkeiten der Integration von isoliert lebenden Frauen diskutiert, aber auch wertvolle Erfahrungen ausgetauscht.

In Österreich sind viele Migranten gut integriert und haben in der Gesellschaft ihren Platz gefunden. Allerdings gibt es auch eine nicht unbeträchtliche Zahl von Menschen, in der Mehrheit sind es Frauen, denen dieser Zugang und Teilhabe an gesellschaftlichen Prozessen noch nicht gelungen ist. Das Projekt "drehscheibe.frauen.integration" will sich im Innviertel dieser Gruppe annehmen und sie in ihrem Alltag und ihrer Integration unterstützen.

Das Projekt ist eine Kooperation des Vereins für Prophylaktische Gesundheitsarbeit (PGA) – Zentrum für Frauengesundheit Innviertel "FRIEDA" und des Leadervereines Oberes Innviertel-Mattigtal. Das Projekt will vor allem schlecht integrierten und isolierten Frauen Unterstützung bei der Bewältigung ihrer alltäglichen, familiären und gesellschaftlichen Probleme anbieten.

Die erste Phase des Projektes soll der Analyse gewidmet werden, diese sollte 2013 durchgeführt werden. Dazu haben sich die Projektbetreiberinnen Unterstützung von Experten aus der Region geholt. Auf Basis der Ergebnisse sollen schließlich Angebote entwickelt und 2014 erprobt werden.

Im Auge haben Karin Kreil vom PGA und Friederike Blum vom Leaderverein vor allem jene Gemeinden im Bezirk, in denen es einen hohen Ausländeranteil gibt. Für diese soll es konkrete Angebote und "Brückenbauerinnen" geben. "Brückenbauerinnen" sind Frauen mit Migrationshintergrund, die als Kontaktpersonen zwischen den Angeboten und der Zielgruppe fungieren. Im Zentrum des Projektes soll auch "Hilfe zur Selbsthilfe", Vernetzung und Zusammenarbeit verschiedenster Organisationen für die Qualifikation und Stärkung der Potentiale der Frauen stehen.

Einig waren sich die Experten, dass Integration keine Einbahnstraße ist und es von allen Teilen der Bevölkerung Bereitschaft braucht, aktiv mitzuarbeiten und mitzugestalten.

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