Gert Smetanigs Sonntagspredigt
Gedanken zum Sonntagsevangelium von Dechant Smetanig

Braunaus Dechant Gert Smetanig teilt wöchentlich seine Gedanken zum Sonntagsevangelium mit uns.  | Foto: Hans Schamberger
  • Braunaus Dechant Gert Smetanig teilt wöchentlich seine Gedanken zum Sonntagsevangelium mit uns.
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Um die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen, sind auch Kirchgänge untersagt. Ab 15. Mai öffnen die Gotteshäuser für Gläubige aber wieder. Allerdings unter Einhaltung gewisser Sicherheitsvorkehrungen.Braunaus Dechant Gert Smetanig teilt aber weiterhin seine Gedanken zum Sonntagsevangelium mit uns.

BEZIRK BRAUNAU (kat). Um für Gläubige die Zeit von Kirchenschließungen etwas zu erleichtern, teilt Braunaus Dechant Gert Smetanig wöchentlich seine Gedanken zum Sonntagsevangelium mit uns. Auch diese Woche stellt er uns seine Predigt wieder zur Verfügung.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Viele von uns haben schon bei einem Hausbau zugesehen oder selbst dabei mitgearbeitet. Bei den meisten Häusern wird - nachdem ein gutes Fundament vorbereitet wurde - nach einem bestimmten Plan Stein auf Stein gesetzt, und nach einiger Zeit haben die Maurer ein fertiges Haus hergestellt. Jeder Stein ist wichtig, ebenso sein Platz, sonst wird das Gebäude instabil und bricht eventuell sogar zusammen.
Wie wichtig die einzelnen Steine und ihr jeweiliger Platz sind, wird besonders deutlich, wenn man Handwerker beobachtet, die ein altes oder zerstörtes Gebäude wieder aufbauen wollen: Nach mühsamer Suche werden die einzelnen Steine zugeordnet, in Regale gelegt und mit Nummern versehen, damit sie beim Zusammenbau an ihren ursprünglichen Platz kommen. Keiner sollte dabei fehlen, damit das Gebäude erhalten werden kann.
Unsere Kirche ist auch ein Gebäude aus vielen Steinen. Doch hören wir in der Lesung, dass hier noch etwas anderes gemeint sein muss: „Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen“. Lebendige Steine sind die Menschen, die sich Christen nennen und zu dieser Kirche gehören, also auch wir. Und noch mehr: Als Freundinnen und Freunde Jesu sind wir die Kirche und bilden das geistige Haus der Kirche, von dem hier die Rede ist. In uns und durch uns wird etwas vom Geist Jesu sichtbar. Jesus ist der wichtigste und entscheidende Stein in diesem Haus der Kirche, der Eckstein, der Felsen, also der Grundstein, das Fundament. Ohne ihn würde das geistige Haus Kirche mit all den lebendigen Steinen, also uns Christen, letztlich also unsere Gemeinde, zusammenbrechen. Wir sehen, dass wir mit Jesus eine ganz enge Verbindung haben müssen.
Nur mit ihm und durch uns lebt das Haus Kirche, dafür sind wir alle wichtig. Gott braucht uns also als lebendige Steine in seinem Haus, und jeder kann sich mit den je eigenen Möglichkeiten einbringen. Und ich denke, jede Gabe ist auch Aufgabe, was mit anderen Worten bedeutet: Ich kann etwas von dem, was ich kann, was mir an Ideen, Fähigkeiten geschenkt ist, auch ein Stück an andere weitergeben und mit ihnen teilen, so entsteht lebendige Gemeinde.
Hier spiegelt sich, was lebendiges Christsein heißt. Gott ruft uns bei unserem Namen, er sagt uns, dass wir nötig sind, traut uns zu, dass wir unseren Platz ausfüllen und so an seiner lebendigen Gemeinde mit bauen. Wir können darauf vertrauen, dass wir wichtig sind und unsere von Gott geschenkten Gaben in dieses lebendige, geistige Haus Kirche einbringen können und sollen.

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