B 148
Blitzer in Elling brachte bereits knapp eine Million Euro ein
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- Beim Blitzer in Elling konnten mehr als 15.000 Geschwindigkeitsübertretungen gemessen werden.
- Foto: MeinBezirk
- hochgeladen von Elisabeth Latzelsberger
Das Radargerät in der Ortschaft Elling auf der B 148 hat seit der Inbetriebnahme knapp eine Million Euro an Strafzahlungen gefordert.
WENG. Die Verkehrsbelastung auf der B 148 zwischen Braunau und der A8-Autobahnauffahrt in Ort im Innkreis (Bezirk Ried) ist nach wie vor hoch. Der schleppende Ausbau der deutschen Autobahn A 94 macht die Strecke zur bevorzugten Route von Linz nach München. Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, hat das Land Oberösterreich zahlreiche Maßnahmen gesetzt: Eine Geschwindigkeitsbegrenzung, ein Überholverbot für mehrspurige Kraftfahrzeuge und einen Lkw-Kontrollplatz. Zudem wurde im Ortsteil Elling in der Gemeinde Weng im Innkreis ein stationäres Radargerät installiert, welches schon knapp eine Million Euro an Strafzahlungen eingebracht hat.
945.819 Euro von Rasern
Alleine bei der Bezirkshauptmannschaft Braunau wurden knapp 223.000 Euro an Strafgeldern verhängt. Hinzu kommen rund 723.000 Euro, die laut CBE-Verfahren (Cross Border Enforcement) der Bezirkshauptmannschaft Rohrbach von Verkehrsteilnehmern aus dem Ausland zu zahlen waren. Insgesamt konnte man am Blitzer in Elling 15.742 Geschwindigkeitsübertretungen messen.
Effiziente Strafvollstreckung
Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FPÖ) betont die Bedeutung konsequenter Verkehrsüberwachung:
„Vor dem Radar sind alle gleich. Wer zu schnell unterwegs ist, wird geblitzt. Besonders problematisch ist jedoch, dass viele ausländische Verkehrssünder ungeschoren davonkommen, da manche Länder keine Kooperation bei der Strafermittlung bieten.“
Er fordert eine effizientere Vollstreckung von Strafen und betont, dass es nicht sein kann, dass sich ausländische Verkehrssünder durch fehlende Kooperation einzelner Länder der Verantwortung entziehen.
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