Zirbe begünstigt den Schlaf und schont das Herz

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BEZIRK. Schon unsere Großeltern wussten über die beruhigende Wirkung des Zirbenholzes Bescheid. Hitzige Debatten wurden in Zirbenstuben ausgetragen. Kleinkinder, die in Wiegen aus Zirbenholz lagen, schrieen weniger oft.
Zirbenholz bewirkt bei körperlichen und mentalen Belastungen niedrigere Herzfrequenzraten. Die Herzfrequenz ist die wichtigste Größe eines komplexen Zusammenspiels, an dem Herz, Kreislauf, Atmung, Temperatur, Stoffwechsel und psychomentale Einflüsse beteiligt sind. Durch Zirbenholz wird der Erholungsprozess des vegetativen Systems wesentlich beschleunigt. Dieses autonome System reguliert Funktionen, auf die wir nur bedingt Einfluss haben, wie Herztätigkeit, Blutdruck, Atemtiefe und -frequenz oder Wärmeregulation.
Erholsamer Schlafen
Im Zirbenbett kann man sich von Beginn der Nachtruhe an gut erholen. Das bedeutet, die notwendige Entspannung tritt rascher ein. Dadurch verläuft der Schlaf günstiger, mit einem größeren Tiefschlafanteil und weniger Wachphasen. Zudem dauert der für die Schlafqualität besonders wichtige erste Schlafzyklus im Zirbenbett deutlich länger. Diese positive Wirkung der Nachtruhe bleibt auch tagsüber bemerkbar – die Herzfrequenz bleibt niedriger. Die durchschnittliche Ersparnis beträgt 3500 Herzschläge pro Tag, was etwa einer Stunde Herzarbeit entspricht.
Der Grund dafür liegt im Zirbeninhaltsstoff Pinosylvin, der den Puls senkt. Schläft man in einem Bett aus Zirbenholz, gleicht sich der Herzschlag schneller der Atmung an. Dieses Mitschwingen des Herzens mit der Atmung bedeutet einen wichtigen Schutzfaktor für das Herz. Man weiß heute, dass man vor einem Herzinfarkt besser geschützt ist, wenn das Herz mit der Atmung mitschwingt. Außerdem verfügt Zirbenholz über die stärkste antibakterielle Wirkung aller heimischen Holzarten.
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