Lichtschutzfaktor berechnen
Sonnenbrand vermeiden & vor Hautkrebs schützen

Vor allem Kinderhaut sollte vor der UV-Strahlung geschützt werden. Säuglinge sollten gar nicht in die direkte Sonne. | Foto: lunamarina/PantherMedia
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  • Vor allem Kinderhaut sollte vor der UV-Strahlung geschützt werden. Säuglinge sollten gar nicht in die direkte Sonne.
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Sommer, Sonne, Sonnenbrand? Hautärztin Nicole Bacher weiß, worauf große und kleine Sonnenfreunde achten müssen, um ihre Haut zu schützen.

BRAUNAU. Auch wenn der Sonnenhunger nach dem nasskalten Frühling heuer besonders groß ist – auf den Griff zur Sonnencreme sollte trotzdem nicht vergessen werden. "Sonnenschutz ist das Um und Auf in der Hautkrebsprävention", weiß Nicole Bacher, Hautärztin in Braunau. Die Expertin empfiehlt, die Haut zumindest von April bis Oktober vor Sonnenstrahlen zu schützen. Denn: Jeder Aufenthalt in der Sonne verursacht dauerhafte Zellschäden in der Haut.

Auch längere Aufenthalte ohne Sonnenbrand tragen zur Entstehung von weißem und dem besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebs bei.

Sie tragen nicht nur zur Hautalterung und Faltenbildung bei, sondern können auch zu Hautkrebs führen. Das Risiko dafür steigt nicht nur bei einem Sonnenbrand: "Auch längere Aufenthalte ohne Sonnenbrand tragen zur Entstehung von weißem  und dem besonders gefährlichen schwarzen Hautkrebs bei."

Sonnenschutz bei Kindern

Besonders wichtig ist der Sonnenschutz bei Kindern. "Säuglinge sollten gar nicht der direkten Sonne ausgesetzt, Kinder möglichst mit Kopfbedeckung und Sonnencreme geschützt werden", empfiehlt Bacher. Stellt sich die Frage: Welchen Lichtschutzfaktor (LSF) brauche ich? Die Expertin klärt auf: "Je nach Hauttyp haben wir UV-empfindlichere und unempfindlichere Haut. Der Lichtschutzfaktor gibt an, um wieviel länger man mit einem Sonnenschutzmittel in der Sonne bleiben kann, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen."

Lichtschutzfaktor berechnen

Wer ungeschützt nach 20 Minuten einen Sonnenbrand bekommt, kann mit einer Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 20 also rund 400 Minuten – gut 6 1/2 Stunden – in die Sonne. "Der Lichtschutzfaktor wurde jedoch für eine standardisierte aufgetragene Menge getestet. In der Praxis wird häufig viel weniger Creme benutzt und nur ein Bruchteil des angegebenen Lichtschutzes erreicht", betont Bacher. Sie rät, ein Sonnenschutzmittel mit höherem Lichtschutzfaktor zu verwenden. 

Raus aus der Sonne

Mehrmaliges Eincremen verlängert übrigens nicht die Dauer, die in Sonne verbracht werden kann. Ist die maximale individuelle Schutzdauer – egal ob mit oder ohne Creme – erreicht, heißt es raus aus der Sonne. "Immer Nachcremen sollte man jedoch, wenn man schwitzt, im Wasser war oder die Sonnencreme durch die Kleidung abgerieben wird." 

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Bei ersten Symptomen eines Sonnenbrandes – etwa Juckreiz, Rötung oder Schwellung – ab in den Schatten. Das Auftragen einer kühlenden Lotion wirkt beruhigend und pflegt die Haut. "Auch Hausmittel wie kühlende Umschläge können Linderung schaffen. Viel Trinken wirkt dem Wasserverlust durch die Verbrennung der Haut entgegen. Eine leichte Kortisoncreme kann zudem Hautschäden mildern, indem sie entzündungshemmend wirkt", weiß Bacher.

Vor allem Kinderhaut sollte vor der UV-Strahlung geschützt werden. Säuglinge sollten gar nicht in die direkte Sonne. | Foto: lunamarina/PantherMedia
Dr. Nicole Bacher, Hautärztin in Braunau | Foto: www.bacher-hautarzt.at

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