Schweigemarsch aus Solidarität für verfolgte Christen
BRAUNAU. Heuer findet in Braunau zum vierten Mal ein Schweigemarsch statt – als Solidaritätskundgebung für verfolgte Christen in der ganzen Welt.
Am Samstag, dem 10. März, um 15 Uhr – Treffpunkt ist ab 14.30 Uhr bei der Filzmoserwiese – marschieren Angehörige christlicher Religionsgemeinschaften (Katholische und Evangelische Christen aus Braunau und Simbach, Serbisch und Rumänisch Orthodoxe Christen, die Freie Christengemeinde Braunau) zum Stadtplatz und weiter zur Stadtpfarrkirche St. Stephan, wo anschließend ein ökumenischer Gottesdienst stattfindet.
Mit 100 Millionen Verfolgten sind die Christen weltweit die größte verfolgte Glaubensgemeinschaft. Die Christen Braunaus wollen mit ihrer Kundgebung für das Grundrecht auf Religionsfreiheit eintreten. In Europa ist es für die Glaubensgemeinschaften aller religiösen Bekenntnisse selbstverständlich, ihren Glauben frei praktizieren zu dürfen. In vielen Ländern ist dies für Christen nur unter Lebensgefahr und permanenter Verfolgung möglich.
Mit dem Schweigemarsch appellieren die Teilnehmer an die Verantwortlichen in Politik und Gesellschaft, aber auch an Angehörige anderer Glaubensgemeinschaften, sich in ihren Herkunftsländern dafür einzusetzen, dass auch Christen das Menschenrecht auf Religionsfreiheit zugestanden wird.
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