Continental-Cup Bludenz-Hinterplärsch
Ein Juwel entdeckt: 14-jährige Lina Bleiner aus Bludenz

- Sensationeller 4. Rang der erst 14-jährigen Lina Bleiner vom Rodelclub Sparkasse Bludenz
- Foto: Joe Dorner
- hochgeladen von Isabelle Cerha
Die erste große Rodelschlacht dieser Saison im neuen Eiskanal von Bludenz-Hinterplärsch ist geschlagen. Dominiert wurde der „Continental Cup für Nachwuchsrodler“ von den Läufern aus Deutschland und Österreich, wobei eine 14-jährige alle überraschte.
Bei besten Bahnbedingungen und perfekter Organisation durch den Vorarlberger Rodelverband und dem Rodelclub Sparkasse Bludenz wagten sich rund 100 Athleten aus 17 Nationen im Alter von 14 bis 18 Jahren in den speziell für den Nachwuchs konzipierten, technisch recht anspruchsvollen Eiskanal von Bludenz-Hinterplärsch. Nicht zu schlagen war das Team aus Deutschland, das mit 20 Sportlern anrückte und alle vier Bewerbe gewann. Österreich, mit 10 Athleten am Start, war den Deutschen am dichtesten auf den Fersen und erzielte mit dem Tiroler Johannes Scharnagl Rang 3 bei den Einsitzern Jugend/Männlich.
Sensationelle Lina Bleiner
Für eine Überraschung bei der Jugend A weiblich sorgte Lina Bleiner vom Rodelclub Sparkasse Bludenz. Mit erst 14 Jahren die jüngste Teilnehmerin des Feldes verpasste sie um rund zwei Zehntelsekunden das Podium und belegte den zwar undankbaren aber hervorragenden 4. Rang. Sie war damit beste Österreicherin, hier scheint sich ein großes Rodel-
talent zu entwickeln. Erfreulich auch das Abschneiden des ukrainischen Teams, das mit 11 Athleten anreiste, gute Platzierungen im Mittelfeld erreichte und sogar zwei 4. Plätze bei den Doppelsitzern weiblich und männlich herausfuhr. Fazit: Eine gelungene Veranstaltung, bei der sich alle Beteiligten sehr positiv über das Eiszentrum, das Umfeld und die Gastfreundschaft der Bludenzer äußerten.
Jungrodler begaben sich auch aufs Glatteis
Nicht in den Eiskanal sondern auf das Eis des Olympiastadions in Innsbruck begaben sich über 40 Nachwuchssportler des Österreichischen Rodelverbandes. Der Grund: Ein „Startraketenwettbewerb“.
Dieser diente dazu, die Starttechnik der Sportler zu überprüfen und zu optimieren. Gerade die ersten Meter im Eiskanal sind oft für den weiteren Rennverlauf in der Bahn entscheidend, geht es doch im Rodelsport um tausendstel Sekunden. Mit dabei bei diesem Wettkampf auch sechs Athleten vom Rodelclub Sparkasse Bludenz, die von Martina und Bernhard Steu bestens betreut wurden. Die Bludenzer Nachwuchsrodler schlugen sich gegenüber der starken Tiroler Konkurrenz prächtig, erwiesen sich als wahre „Startraketen“ und konnten gleich drei Siege nach Hause fahren.


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