Neue Allgemeinmedizinerin für den Alsergrund

- <f>Neu am Alsergrund:</f> Dr. Gabriela-Cristina Sas vor ihrer Ordination für Allgemeinmedizin in der Alserbachstraße 10a.
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Dr. Gabriela-Cristina Sas hat ihre Ordination für Allgemeinmedizin in der Alserbachstraße 10a eröffnet.
(uko). Die neue Ärztin Dr. Gabriela-Cristina Sas ist seit wenigen Tagen am Alsergrund angesiedelt. Davor arbeitete die 47-jährige Allgemeinmedizinerin sieben Jahre lang im Donauspital in der internen Notaufnahmeambulanz. „Ich hatte schon länger überlegt, den Spitalsdienst aufzugeben und mich als praktische Ärztin selbstständig zu machen."
Vor einem Jahr war dann der Kassenvertrag von Dr. George Nicola aus der Glasergasse ausgeschrieben. "Ich habe mich beworben und im Sommer den Zuschlag erhalten.“ Dann startete die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten am Alsergrund, wo die Ärztin seit 16 Jahren mit ihrer Familie lebt, denn die Ordinationsräume in der Glasergasse standen nicht zur Disposition. „Bei einem Nachtdienst habe ich dann gemeinsam mit einer Kollegin im Internet das Lokal in der Alserbachstraße 10 entdeckt und kurz darauf besichtigt. Es war ideal.“
Die Ordination ist von der Straßenseite barrierefrei begehbar und liegt direkt gegenüber der Öffi-Station von 5, 33 und 40a. Auf 65 Quadratmetern gibt es einen hellen, großzügigen Empfangs- und Warteraum und zwei Behandlungszimmer, etwa um in Ruhe liegend eine Infusion zu bekommen, zur Blutabnahme oder für ein EKG. Übrigens: Auch das großzügige WC ist behindertengerecht eingerichtet. Warum der Entschluss zur Selbstständigkeit? „Im Spital hat man nur kurz Kontakt zu den Patienten, dazu viele Nachtdienste, das ist schwierig mit einer zehnjährigen Tochter“, erklärt Sas.
Beziehung aufbauen
„Und ich wollte Zeit, Raum und Gelegenheit schaffen, um mit den Patienten eine Beziehung aufzubauen. Das macht den Arztberuf ja aus.“ Das Patientengespräch sei das Wichtigste. „Man muss Krankheiten im Familienhintergrund abfragen und zuhören können. Wenn der Patient wiederkommt, weiß man schon Bescheid. Das ist für jede Art von Krankheit und Therapie förderlich.“ Das wissen seit der Öffnung der Ordination im Jänner 2017 auch viele junge Leute und Eltern mit Kindern zu schätzen. „Es ist schön, mit Menschen aller Altersgruppen arbeiten zu können. Im Spital waren es ja ausschließlich Erwachsene ab 18.“ Sas wuchs in Rumänien auf, studierte dort Medizin, schloss das Studium 1994 ab und kam vor 21 Jahren der Liebe wegen nach Wien.
„Mein Mann ist Zahnarzt und lebte schon hier.“ Da Rumänien zu diesem Zeitpunkt noch kein EU-Mitglied war, musste sie ihr Medizinstudium in Wien nostrifizieren, das heißt, erneut Prüfungen und den Spitalsturnus machen. „Ich habe Deutsch gelernt und im Donauspital zu arbeiten begonnen." Nach dem Turnus blieb sie sieben Jahre lang dort.
Seit 16 Jahren lebt sie bereits am Alsergrund. „Meine Ordination ist ganz in der Nähe meiner Wohnung. Jetzt, wo ich selbstständig bin, habe ich auch mehr Zeit für die Familie und zum Lernen mit meiner Tochter. Das war im Spital schon wegen der Nachtdienste schwierig.“
Mehr Infos im Internet unter www.sas-med.at


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