Alsergrund
Ermittlungen wegen Tod eines Lehrers in Wien eingestellt
Im Frühjahr vergangenen Jahres wurde ein 35-Jähriger mit schweren Verletzungen in der Spitalgasse vorgefunden. Kurze Zeit später starb der Mann im Spital. Auch ein Jahr nach dem Tod gab es keine Hinweise auf Ursache und möglichen Täter.
WIEN/ALSERGRUND. "Georg – Wir vermissen dich so sehr!" und "Wir haben dich lieb!" stand einige Zeit lang mit Kreide geschrieben auf einer Wand vor einem Garagenabgang in der Spitalgasse 12. Dort wurde am 29. März vergangenen Jahres ein 35-jähriger Mann schwer verletzt aufgefunden, später starb er im Spital. Die BezirksZeitung berichtete damals:
Mit Georg ist der Lehrer L. gemeint, der in einem Jugendcollege Basisbildung und Deutsch als Zweitsprache für Geflüchtete und Asylwerber am Alsergrund unterrichtet hat. Ein Passant fand den 35-Jährigen damals schwer verletzt vor dem Eingang in die Tiefgarage. Der Mann, der ein Schädel-Hirn-Trauma sowie schwere Bein- und Hüftverletzungen erlitten hat, starb wenige Zeit später im Krankenhaus.
Ermittlungen eingestellt
Etwa ein Jahr später berichtet "Heute.at", dass die Staatsanwaltschaft Wien die Ermittlungen zum Tod des 35-Jährigen eingestellt hat. Das bestätigte StA Wien-Sprecherin Nina Bussek – und zwar wegen Mangels an weiteren Ermittlungsansätzen.
Damals ging die Polizei davon aus, dass die Verletzungen von einem Verkehrsunfall stammen, weshalb Fahrerflucht nicht ausgeschlossen werden konnte.
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