Hartes Urteil im AKH
6.000 Geldstrafe für Wiener Arzt wegen FFP2-Maske

- Das Nichttragen einer Schutzmaske im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Wien wird für einen Arzt sehr teuer.
- Foto: Maskmedicare Shop/Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Ein AKH-Arzt muss ein Monatsgehalt Strafe bezahlen, weil er Patientinnen und Patienten ohne FFP2-Schutzmaske behandelt hat.
WIEN/ALSERGRUND. Das Nichttragen einer Schutzmaske im Allgemeinen Krankenhaus (AKH) Wien wird für einen Arzt sehr teuer. Nach einem Urteil muss ein Arzt ein Monatsgehalt Strafe zahlen. Dabei handelt es sich um rund 6.000 Euro.
Wie der "Kurier" berichtet, hat der Arzt laut Bundesdisziplinarbehörde am 14. Jänner 2022 zwischen 8.30 Uhr und 9 Uhr zwei Patientinnen behandelt, ohne dass er mit einer FFP2-Maske Nase und Mund abdeckte. Eine Stunde später trug er im Behandlungsbereich Raum 1 keine Maske, ebenso gegen 11 Uhr, als er eine Patientin in der Ambulanz behandelt hat.

- Die oberste Disziplinarbehörde demonstrierte im Urteilsspruch ihre Härte im Fall des AKH-Arztes.
- Foto: MedUni Wien / AKH Wien / Houdek
- hochgeladen von Christine Bazalka
Der betroffene Arzt bestätigte die Vorwürfe. Er gab an, dass er die FFP2-Maske bei onkologischen Patientinnen und Patienten "zum Aufbau eines Vertrauensverhältnisses während des Gesprächs" kurzfristig abgenommen habe, wobei ihm bewusst gewesen sei, dass er damit gegen die Vorschriften verstoße. Zeugen bestätigten die Vorfälle.
"Spürbare Disziplinarstrafe" verlangt
Die oberste Disziplinarbehörde demonstrierte im Urteilsspruch ihre Härte: "Nach den Ergebnissen des Disziplinarverfahrens ist bei dem Beamten zur Last liegenden Disziplinarvergehen weder von geringer Schuld noch von unbedeutenden Folgen der Tat auszugehen", heißt es. Da sich die Schwere der Dienstpflichtverletzung aus der Nichtbefolgung von Weisungen zum Schutz von anderen Personen vor Corona-Infektionen ergibt, wurde eine "spürbare Disziplinarstrafe" verlangt.
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