Analyse
Wiener Mietpreise erstmals über 20 Euro pro Quadratmeter

- Damit zählt Wien – neben Tirol (20,74 Euro) und Salzburg (20,25 Euro) – zu den drei teuersten Mietmärkten Österreichs. (Archiv)
- Foto: Stadt Wien/Christian Fürthner | Stand: 2019
- hochgeladen von Johannes Reiterits
Wien zählt mit 20,42 Euro pro Quadratmeter zu den teuersten Mietmärkten Österreichs. Im ersten Quartal 2025 stiegen die Angebotspreise laut dem Online-Marktplatz "ImmoScout24" um neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
WIEN. Die Mieten in der Bundeshauptstadt sind im ersten Quartal 2025 weiter gestiegen. Laut einer aktuellen Analyse von der Online-Plattform "ImmoScout24" kletterten die Angebotspreise für Mietwohnungen in Wien auf durchschnittlich 20,42 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht einem Anstieg von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Damit zählt Wien – neben Tirol (20,74 Euro) und Salzburg (20,25 Euro) – zu den drei teuersten Mietmärkten Österreichs.
Auf bundesweiter Ebene zeigt sich ein ähnliches Bild: Die durchschnittliche Bruttomiete für angebotene Wohnungen liegt mittlerweile bei 14,90 Euro pro Quadratmeter, was einem Plus von vier Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2024 entspricht. Insgesamt wurden rund 117.000 Inserate österreichweit in die Analyse einbezogen.

- Trotz eines leichten Rückgangs in der Nachfrage bleibe die Lage am Mietmarkt angespannt. (Archiv)
- Foto: Reza Bina/Unsplash
- hochgeladen von Antonio Šećerović
Trotz eines leichten Rückgangs in der Nachfrage bleibe die Lage am Mietmarkt angespannt. "Da sich die Österreicherinnen und Österreicher wieder stärker für Eigentum interessieren, scheint die allgemeine Nachfrage am Mietmarkt etwas zu sinken. Die Situation für Suchende am Mietmarkt bleibt aber weiter angespannt, weil die Nachfrage nach wie vor auf weniger verfügbare Wohnungen trifft", erklärt Markus Dejmek, Österreich-Chef von "ImmoScout24".
Rückläufiges Angebot
Vor allem in städtischen Ballungsräumen wie Wien sei der Wohnungsmarkt zunehmend eng. Besonders betroffen seien zentrale Lagen, wo sich das Preisniveau innerhalb eines Jahres deutlich erhöht habe.
Die Auswertung basiert auf den Angebotsdaten der Plattform "ImmoScout24" aus den jeweils ersten Quartalen der Jahre 2023, 2024 und 2025. Herangezogen wurden bei der Erhebung Bruttomieten – also Nettomiete plus Betriebskosten, exklusive Heiz- und Stromkosten. Als Berechnungsgrundlage diente der Median, der Ausreißer nach oben oder unten besser ausgleicht als der arithmetische Mittelwert.
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