Konkurrenz aus 21 Nationen
Wiener Golden Retriever gewinnt Rettungshunde-WM

- Magdalena Koczera und „Wauhti-Wiivan Nyx“
- Foto: Cara Tutschek
- hochgeladen von Kathrin Klemm
Bei der Rettungshunde-Weltmeisterschaft in der Slowakei holte Magdalena Koczera mit ihrem Vierbeiner Gold. Auch weitere Stockerlplätze gehen an Österreich.
WIEN. Freude herrscht bei der Wienerin Magdalena Koczera: Mit ihrem Golden Retriever "Wauhti-Wiivan Nyx" holte sie den diesjährigen Weltmeistertitel in der Rettungshunde-WM. Ihr vierbeiniger Begleiter und sie konnten sich beim WM-Einzelbewerb in der Slowakei gegen Teilnehmer aus 21 Nationen durchsetzen.
Das Wiener Duo überzeugte die Jury mit Präzision, Ausdauer und dem perfekten Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier. Der Golden Retriever bewies speziell in der Disziplin Flächensuche seine herausragenden Fähigkeiten.
Weitere WM-Siege für Österreich
Bei der Weltmeisterschaft konnte Österreich noch weitere Erfolge erzielen: Die Bronze-Medaille im Einzelbewerb holte der Labrador Retriever "Joy of Passion A Candy Girl" mit Hundeführerin Lisa Plessl aus Hollabrunn, Niederösterreich. Bei der Mannschaftswertung konnte das österreichische Team die Silbermedaille und somit den Vizeweltmeistertitel ergattern.
"Diese Erfolge stellen nicht nur die Fähigkeiten der Hunde und ihrer Teams unter Beweis, sondern unterstreichen auch die Bedeutung von Rettungshunden und deren Einsatz im Dienst der Gesellschaft", gratuliert Martin Kruiss, Vorstandsmitglied und Leistungsreferent im Österreichischen Kynologenverband (ÖKV). Demnach seien die Stockerlplätze "beeindruckende Beispiele für die exzellente Ausbildung und die Hingabe, die in die Arbeit mit Rettungshunden investiert wird".
Ausbildung von Rettungshunden bedeutend
Mit der Weltmeisterschaft der Rettungshunde soll nicht nur Leistungen geehrt, sondern auch die Bedeutung dieser Tiere unterstrichen werden. Die speziell ausgebildeten Hunde werden bei Suche nach vermissten Personen insbesondere in Katastrophengebieten eingesetzt.
Ihre Aufgaben umfassen die Suche in Trümmern nach Erdbeben, die Flächensuche in Wäldern, die Fährtensuche, die Lawinensuche, das Mantrailing, die Arbeit in unübersichtlichem Gelände sowie die Wasserrettung. Mit ihrer feinen Nase und ihrem starken Instinkt können Rettungshunde menschliche Gerüche über weite Entfernungen und unter schwierigen Bedingungen wahrnehmen.

- Rettungshunde werden speziell ausgebildet, um nach vermissten Personen zu suchen – insbesondere in Katastrophengebieten.
- Foto: Gundula Vogel/Pixabay
- hochgeladen von Kathrin Klemm
"Diese Hunde spielen eine unverzichtbare Rolle bei der Rettung von Menschenleben. Sie können Opfer schneller finden, als es Menschen allein möglich wäre, und tragen so entscheidend zur schnellen Hilfeleistung bei", unterstreicht Kruiss. Ebenfalls bedeutend sei die emotionale Unterstützung, welche die Hunde den Geretteten bieten.
"Herausragende Teams"
"Die sorgfältige Hundezucht und das gezielte Training sind der Schlüssel zu einem erfolgreichen Rettungshund", stellt Kruiss fest. Die Erfolge bei der Weltmeisterschaft würden zeigen, wie bedeutend die Hundezucht und das Training dieser Hunde sind und zeigt die verantwortungsvolle Arbeit unserer Mitgliedsorganisationen.
"Wir sind stolz, solch herausragende Teams in Österreich zu haben, die stellvertretend für die Verantwortung von Hundezüchterinnen und Hundezüchtern in Österreich und für gesunde Hunde stehen", gratuliert der ÖKV-Präsident Philipp Ita.
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