Beim Westbahnhof
Neue Radspur am Neubaugürtel soll Problemstelle lösen

- Ein neues Projekt der Wiener Radweg-Offensive soll Erleichterung am Neubaugürtel bringen.
- Foto: Andreas Pölzl/MeinBezirk
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Ein neues Projekt der Wiener Radweg-Offensive soll Erleichterung am Neubaugürtel bringen. Mobilitätsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) stellte das Projekt, welches noch bis Ende Juni abgeschlossen sein soll, am Montagvormittag vor.
WIEN. Am Neubaugürtel gibt es einen Radweg, der vielen Menschen Nerven kostet. Direkt vor dem Westbahnhof müssen Radfahrerinnen und Radfahrer derzeit zweimal den Gürtel queren. Hinzu kommen unzählige Ampeln, die viel zusätzliche Stehzeiten bedeuten.
Noch im Juni will sich die Stadt Wien dieser Problemstelle annehmen. Wie Mobilitätsstadträtin Ulli Sima am Montag gemeinsam mit den Bezirksvorstehern Markus Rumelhart (6. Bezirk), Dietmar Baurecht (15.; alle SPÖ), Markus Reiter (7., Grüne) und Neos-Mobilitätssprecherin Angelika Pipal-Leixner präsentierte, soll dabei ein baulich getrennter Radweg entstehen.
Umweg über den Westbahnhof
"Eine der größten Fahrradweg-Engstellen ist hier am Gürtel vor dem Westbahnhof" betont Stadträtin Ulli Sima. Der Radweg sei hier auch besonders eng, "und es ist doch der Gürtelweg, also eine unserer Hauptstrecken".
Derzeit müssen Radfahrerinnen und Radfahrer zwischen Stollgasse (7. Bezirk) und Mariahilfer Straße (6.) noch den mühsamen Umweg über den Äußeren Neubaugürtel nehmen. Fährt man etwa vom 16. Bezirk zur Mariahilfer Straße, blühen einem drei Querungen des Gürtels und im schlimmsten Fall acht rote Ampeln – das soll sich nun ändern.
Umsetzung noch im Juni
Am inneren Neubaugürtel ist derzeit noch eine Baustelle am Gelände des ehemaligen Sophienspitals. Für das Bauvorhaben musste bereits eine Fahrspur gesperrt werden. "Deshalb wissen wir auch, dass es mit nur drei Spuren geht" sind sich die Politikerinnen und Politiker einig.

- Stadträtin Ulli Sima (2.v.l., SPÖ) präsentierte das Vorhaben direkt vor Ort.
- Foto: Sarah Marie Piskur
- hochgeladen von Sarah Marie Piskur
Für die Umsetzung des direkten Radwegs soll jetzt die Betonleitschiene der Baustelle von der rechten, auf die linke Spur versetzt werden, wodurch ein baulich abgetrennter Zwei-Richtungs-Radweg entstehen soll. Zudem werden die Lichtsysteme (Ampeln) im betroffenen Bereich angepasst. Die Bodenmarkierungen sind bei der Präsentation am Montag bereits in Arbeit.
Keine wochenlangen Sperren
Die Fertigstellung des neuen Radwegs am Neubaugürtel ist noch für diesen Juni geplant. Mehrere Möglichkeiten sollen laut Stadträtin Ulli Sima geprüft worden sein. Die Spur vor dem Ehemaligen Sophienspital sei dabei nicht nur die günstigste Option, sondern auch jene, die am wenigsten Einschränkungen für alle Beteiligten bedeute.

- Die neue, direkte Verbindung zwischen Stollgasse und Mariahilfer Straße, soll Radfahrerinnen und Radfahrern einen mühsamen Umweg und viele Ampeln ersparen.
- Foto: Stadt Wien, Sarah Marie Piskur
- hochgeladen von Sarah Marie Piskur
Eine mehrwöchige Baustelle und damit verbundene Sperre des Gürtels wolle man hier bewusst vermeiden. Trotz kurzer Projektphase soll es "trotzdem ein sicherer, baulich getrennter Zwei-Richtungs-Radweg werden und das ist etwas, was man wirklich in wenigen Tagen herstellen kann", heißt es.
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