Verfolgungsjagd in Wien
Motorradfahrer mit 190 km/h auf Tangente unterwegs

- Montagabend kam es zu einer Verfolgungsfahrt der Polizei auf der A23, als ein auffällig gewordener Motorradfahrer sich weigerte, anzuhalten. (Archivfoto)
- Foto: ASFINAG
- hochgeladen von Nina Bartsch
Eine Verfolgungsjagd ereignete sich am Montag auf der A23. Dabei fuhr ein Extremraser bis zu 190 km/h auf dem Motorrad und konnte die Wiener Polizei abhängen. Doch das Gewissen schien ihn dann zu plagen. Denn später am Abend zeigte sich der Fahrer selbst an.
WIEN/FAVORITEN/DONAUSTADT. Montagabend, am 17. Februar, fiel den Wiener Beamtinnen und Beamten der Polizei auf der Südosttangente ein Motorradlenker auf, der die Verkehrsregeln missachtete. Gegen 19 Uhr fuhr der 19-jährige Mann im dichten Abendverkehr mehreren Autos knapp auf. Er wollte sie so dazu zwingen, die Spur zu wechseln, um überholen zu können. Die Polizei beobachtete das Ganze und schritt daraufhin ein.
Der junge Mann entzog sich jedoch der Anhaltung und raste den Beamtinnen und Beamten davon. Dabei erreichte der Extremraser Geschwindigkeiten von bis zu 190 Kilometer pro Stunde auf dem Autobahnabschnitt. Die Verfolgung erstreckte sich von der Donaustadt bis nach Favoriten, wo der Lenker dann von der Autobahn abfuhr. Selbst im Ortsgebiet konnte der Raser nicht gestoppt werden. Der 19-Jährige war laut Angaben der Polizei mit 150 km/h unterwegs.
Weitere Verkehrssünden
Neben der massiven Geschwindigkeitsübertretung und den gefährlichen Überholmanövern soll der junge Motorradfahrer noch weitere Vergehen begangen haben. Während seiner Flucht vor den Einsatzkräften soll dieser außerdem mehrfach das Rotlicht der Ampeln ignoriert und Sperrflächen befahren haben.

- Der junge Mann auf seinem Motorrad lieferte sich eine wilde Fahrt mit der Polizei durch die Stadt.(Symbolfoto)
- Foto: Vova Krasilnikov/Pexels
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
Nach einer rasanten Fahrt gelang es dem Verkehrssünder schließlich, seine Verfolger auf Höhe der Raxstraße im 10. Bezirk abzuschütteln. Die Wiener Polizei machte daraufhin die Adresse, auf die das Vehikel gemeldet ist, ausfindig. Dort konnte aber niemand antreffen werden.
Dann jedoch die Wende: Wenig später stellte sich der flüchtige Motorradfahrer jedoch selbst. Im Gespräch mit dem Extremraser konnten die Beamtinnen und Beamten feststellen, dass dieser über keinen Führerschein verfügte. Infolgedessen wurde das Motorrad beschlagnahmt und eine Anzeige gegen den 19-Jährigen erstattet.
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