Ab 2024
"Hundesheriffs" dürfen künftig Hundehalter in Wien strafen

- Die neuen Überwachungsorgane sollen die Einhaltung der Vorschriften für Hundehalter im ganzen Stadtgebiet kontrollieren. (Symbolfoto)
- Foto: Stadtgemeinde Schwechat
- hochgeladen von Alexander Paulus
Ab 2024 sollen "Hundesherrifs" - von der Stadt "Info-Teams" genannt - Hundehalter in Wien strafen dürfen. Und das ohne Hilfe der Polizei.
WIEN. Ab dem kommenden Jahr sollen neue "Organe der öffentlichen Aufsicht", sogenannte Überwachungsorgane, geschaffen werden. Diese werden dann ab 2024 auf Wiens Straßen wie die "Parksheriffs" mit Dienstmarke und -ausweis ausgestattet werden. Doch sie werden keine Autos, sondern Hunde kontrollieren.
Wie die "Kronen Zeitung" (Paywall) berichtet, sollen diese durch eine neue Gesetzesvorlage, die derzeit im Wiener Landtag zur Begutachtung aufliegt, geschaffen werden. Die "Hundesheriffs" gibt es bereits, sie arbeiten bei der MA 60 - Veterinäramt. Sie konnten bisher jedoch die Vorschriften nur unter Mithilfe der Polizei kontrollieren.
Künftig werden auch Ausweise verlangt
Die neuen Überwachungsorgane sollen die Einhaltung der Vorschriften für Hundehalter im ganzen Stadtgebiet kontrollieren. Sie sollen prüfen, ob in Hundeverbotszonen und auf Spielplätzen tatsächlich kein Hund zu finden ist und ob in frei zugänglichen Flächen (Höfe oder Stiegenhäuser von Wohnanlagen) die Leinen- und Maulkorbpflicht eingehalten wird.
Doch das ist nicht alles: Die "Hundesheriffs" dürfen künftig Ausweise verlangen, Chips der Hunde kontrollieren und ungechipte Hunde fotografieren, die Zahlung der Hundeabgabe kontrollieren und bei Verstößen auch Organstrafen bis zu 90 Euro selbst verhängen und bei Problemen Hilfe von der Polizei anfordern.

- Man will die Organe nicht als "Hundesheriffs" nennen, sondern nennt sie "Info-Teams", die Hundehaltern "mit Rat und Tat zur Seite stehen" sollen, so Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). (Archiv)
- Foto: PID/Votava
- hochgeladen von Michael Payer
Stadt: Keine Hundesheriffs, sondern "Info-Teams"
Umweltstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ) sagte der "Kronen Zeitung", dass man mit den Hunde-Kontrolleuren "für ein gutes Miteinander von Hund und Mensch" in der Hauptstadt sorgen will. Man will die Organe nicht als "Hundesheriffs" nennen, sondern nennt sie "Info-Teams", die Hundehaltern "mit Rat und Tat zur Seite stehen" sollen.
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