Bernadette Arnoldner ist neue Landesgeschäftsführerin der ÖVP Wien
Erste Frau an der Spitze der Wiener ÖVP: Die Liesingerin Bernadette Arnoldner gibt künftig den Ton an. Markus Wölbitsch wird neuer VP-Stadtrat. Bei der FPÖ folgt Dominik Nepp Johann Gudenus als Vizebürgermeister nach.
WIEN. Die Liesingerin Bernadette Arnoldner ist die neue Landesgeschäftsführerin der Wiener ÖVP. Der bisherige LGF Markus Wölbitsch folgt Gernot Blümel als Stadtrat nach. Blümel wechselt als Kanzleramtsminister auf den Ballhausplatz. Er bleibt weiterhin Landesparteiobmann und will 2020 als Spitzenkandidat bei der Wien-Wahl antreten. Bernadette Arnoldner ist mit diesem Wechsel die erste Frau, die an der Spitze der Wiener Volkspartei steht.
Die Marketingmanagerin und studierte Ernährungswissenschafterin ist seit 2016 stellvertretende ÖVP-Bezirksparteiobfrau in Liesing. In der Bezirkspolitik ist Arnoldner seit 2009 für die VP tätig. Von 2012 bis 2015 war sie Bezirksrätin in der Liesinger Bezirksvertretung. „Der neue sachliche Stil der ÖVP spricht mich extrem an. Diesen Stil möchte ich auch in der Politik pflegen. Gerade als Naturwissenschafterin ist mir eine sachliche, politische Auseinandersetzung wichtig“, sagt Arnoldner, die in Mauer wohnt. Es sei Zeit für die erste weibliche Landesgeschäftsführerin der ÖVP Wien, so Gernot Blümel.
Neo-Stadtrat Markus Wölbitsch ist studierter Betriebswirt und kommt ebenso aus der Liesinger Bezirkspolitik. Von 2002 bis 2005 war er Landesgeschäftsführer der Jungen ÖVP Wien und wechselte 2005 als Bezirksrat nach Liesing. Ab 2007 war er zusätzlich Bezirksparteiobmann-Stellvertreter in Liesing. 2011 legte er alle seine politischen Ämter zurück. Vom 22. Oktober 2015 bis zum 18. Dezember 2017 war er Landesgeschäftsführer der ÖVP Wien.
Wechsel bei der FPÖ
Gewechselt wird auch bei der FPÖ: Vizebürgermeister Johann Gudenus übersiedelt als FPÖ-Klubobmann ins Parlament. Der bisherige Klubobmann Dominik Nepp übernimmt das Amt des Vizebürgermeisters. Stadtrat Toni Mahdalik wird wiederum Klubobmann der Wiener FPÖ. Aus dem Parlament zurück nach Wien wechselt Maximilian Kraus, der sein Mandat damit an Gudenus übergibt. Kraus übernimmt einen Sitz im Stadtsenat.
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