Opfer der Corona-Krise
Modelabel Stefanel in Konkurs
In den 80er und 1990er-Jahren betrieb Stefanel eine aggressive Expansionspolitik, 1000 Filialen in 56 Ländern eröffnete das italienische Unternehmen. In Österreich seit 1988 tätig gab es zuletzt hierzulande noch neun Standorte. Nun ist das Unternehmen insolvent.
ÖSTERREICH. Nachdem das Modelabel aus Treviso im vergangenen Herbst in die Pleite geschlittert ist, muss nun auch Stefanel Österreich (Stefburg Mode-Handels-gesellschaft m. b. H.) Insolvenz anmelden.
Die Firma ist überschuldet und zahlungsunfähig. Aktiva von rund 506.000 Euro stehen Passiva in der Höhe von rund sechs Millionen Euro gegenüber. Die 52 Mitarbeiter seien bereits beim Arbeitsmarktservice (AMS) zur Kündigung angemeldet, teilten die Gläubigerverbände Creditreform und Alpenländischer Kreditorenverband (AKV) mit.
Neben Corona seien auch der Strukturwandel in der Modebranche, der Onlinehandel und die starke Konkurrenz dafür verantwortlich. Aktiva von rund 506.000 Euro stehen Passiva in der Höhe von rund sechs Millionen Euro gegenüber.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.