Freihausviertel
Im "Heiss" gibt's Suppe für kalte Wintertage

- Sebastian Soukup kocht, was seine Lieferanten bringen. Er legt Wert auf saisonale und regionale Produkte.
- Foto: Franziska Mayer
- hochgeladen von Barbara Schuster
Eis im Sommer, Suppe im Winter: Das "Schelato" im Freihausviertel hat sich in ein Suppenlokal verwandelt.
WIEDEN. In der Schleifmühlgasse auf der Wieden hat ein neuer Pop-up-Store seine Pforten geöffnet. Das "Schelato" ist im Winter zum kleinen, aber feinen Suppenlokal "Heiss" geworden. Das Konzept ist so simpel wie clever. Jeden Tag werden zwei Suppen angeboten. Eine vegane Cremesuppe und eine Rindsuppe.
Dazu kommen verschiedene Einlagen. Auch hier kann man aus einem veganen Sortiment auswählen oder aber seine Suppe mit Frittaten, Rindfleisch oder Leberknödel verfeinern. Das Angebot richtet sich ganz nach dem saisonal und regional Verfügbaren – also je nachdem, was Sebastian Soukup von seinen Lieferanten bekommt.
Einwegbecher, aber biologisch
Sebastian ist ein leidenschaftlicher Gastronom und freundlicher Gastgeber. Jede Kundin und jeder Kunde wird von ihm persönlich in Empfang genommen und nach Wunsch auch beraten. Die meisten kommen in ihrer Mittagspause in die Suppenküche. Danach richten sich auch die Öffnungszeiten. Montag bis Freitag ist von 11 bis 14 Uhr geöffnet.
Es gibt zwei Größen der biologisch abbaubaren Einweg-Becher. Die kleine Suppe in Vorspeisengröße (200ml) kostet ohne Einlage 2,90 Euro. Die große Suppe im Hauptspeisenformat (400ml) „mit Beilagen nach Wahl“ 5,50 Euro. Besonders an kalten Wintertagen wärmt die Suppe herrlich und macht satt.
Saisonal und regional
Das kleine Lokal im Freihausviertel ist so spartanisch eingerichtet, wie die Speisekarte bestückt ist. Wenn "Heiss" am 14. März zusperrt, muss alles rückbaubar sein, um die Lokalität wieder in den Ausgangszustand zurückversetzen zu können. Einen kleinen Tisch und drei Plätze gibt es in dem kleinen Laden. Aber der Großteil der Kundschaft nimmt sich ihre Suppe ohnehin mit.
„Mir ist wichtig, dass die Regionalität hervorgehoben wird“, sagt Sebastian und erzählt von seinen Lieferanten, vorwiegend aus Niederösterreich, die ihm Gemüse und Fleisch in Bio-Qualität verkaufen. Er sagt von sich selbst, ein „Suppen-Freak“ zu sein, was mit den Vorstellungen seines Partners sehr gut zusammenpasste. John Szewczuk wollte nämlich schon seit einigen Jahren Suppe to go in Wien anbieten und hat nun mit Sebastian einen geeigneten Geschäftspartner gefunden.
Mitte März ist Schluss
Wie und ob es mit "Heiss" nach dieser Saison weitergehen soll, lassen die beiden noch offen. Eventuell wird es einen Foodtruck oder eine Imbissbude mit einem ähnlichen Konzept geben, vielleicht bleibt "Heiss" aber auch in der bisherigen Lokalität.
Viele Ideen hätte Sebastian auf jeden Fall schon. Für "Heiss", aber auch für andere Konzepte. „Ich koche wirklich sehr gern und ich versuche der perfekte Gastgeber zu sein“, erklärt er. Und das schmeckt man auch.


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