Steve Gadd hielt, was ein großer Name versprach
Er war Schlagzeuger für Paul Simon, Frank Sinatra, Joe Cocker, Eric Clapton, George Benson, Chet Baker und neben vielen weiteren großen Musikern für Chick Corea, der einmal über ihn sagte: "Jeder Schlagzeuger möchte wie er spielen, denn er spielt perfekt." Die Rede ist von Steve Gadd. Auf Einladung von Kunsthaus-Chef Johann König war er nun in Weiz zu Gast.
Gadd ist New Yorker, Weltreisender, 70 Jahre alt und charismatisch bis auf den letzten Offbeat. Gemeinsam mit Gitarrenlegende Michael Landau, Larry Goldings an den Keyboard- und Hammond-Tasten, Trompeter und Flügelhornist Walt Fowler und Jimmy Johnson am E-Bass zog er einen bis auf den letzten Platz ausverkauften Frank Stronach-Saal in den Bann und mit in eine Welt des Jazz, der ganz eigenen Gadd-Grooves.
Auf die Frage der WOCHE, ob er die Steiermark schon vor seinem Tour-Termin gekannt hat, antwortete der Musiker: "Nein. Aber auf meiner Fahrt hier her nach Weiz habe ich gesehen, dass dieses Land wunderschön ist." Und angesprochen auf Ziele und Pläne, die man als auf der ganzen Welt bekannter und in jeder Hinsicht erfolgreicher Musiker noch hat, sagte er mit einem Lächeln: "Was will ein Drummer? Eine schöne Zeit haben und Schlagzeug spielen."
Das Konzert der Steve Gadd Band im Weizer Kunsthaus wurde vom ORF aufgezeichnet und wird am 28. Dezember um 22 Uhr ausgestrahlt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.